51. Mozarteum. Nachschrift.

[34] Wien 21. Aug. 1773.

Wenn man die Gunst der Zeit betracht und doch die Hochachtung der Sonne dabey nicht vollständig vergißt, so ist[34] gewiß daß ich Gott Lob und Danck gesund bin. Der zweite Satz ist aber ganz verschieden. Anstatt Sonne wollen wir setzen Monde und anstatt Gunst Kunst, so wird ein Jeder, der mit einer weniger natürlichen Vernunft begabet ist, schließen, daß ich ein Narr bin, weil Du meine Schwester bist. Wie befindet sich die Miss Bimbes? [der Hund.] Ich bitte alles Erdenkliches an sie von mir auszurichten. VonMr. Kreibich [der im kaiserlichen Kabinet die Musik leitete] den wir zu Preßburg zuerst kennten und dann auch zu Wien, habe auch alles Erdenkliche auszurichten, wie auch von Ihro Majestät der Kaiserin, Fr. Fischerin, Fürst Kaunitz. Oidda. Gnagflow Trazom.

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Mozarts Briefe. Nach den Originalen herausgegeben von Ludwig Nohl. Salzburg 1865, S. 34-35.
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