5. Cantaten.

[72] Im Ganzen 10. Nummern, von denen eben nur die Hälfte im Drucke erschienen ist, und zwar Nr. 469: die Cantata: »Davide penitente« (Leipzig, Breitkopf; ebenda, Kühnel, bei Beiden nur einzelne Stücke); Clavierauszug, deutsch und italienisch, vollständig (Leipzig, Breitkopf; Bonn, Simrock); – Nr. 471: die kleine Cantate: Maurerfreude. Partitur (Wien, mit von Mansfeld gestochenem Titel); Clavierauszug (ebenda); – Nr. 572: Händel's Oratorium: »Messias«, neu instrumentirt, Partitur und Clavierauszug (Leipzig, Breitkopf); – Nr. 591: Händel's Oratorium: »Alexanders Fest«, neu instrumentirt. Partitur (Leipzig, Peters) und Nr. 623: die kleine Freimaurer-Cantate: »Laut verkünde unsere Freude«. Partitur (Wien, Hraschanzky; Leipzig, Breitkopf): Stimmen (ebenda). Unter den Cantaten befinden sich die über Baron van Swieten's Anregung von Mozart in den Jahren 1788–1790 neu instrumentirten vier Oratorien Händel's: »Acis und Galathea«, der »Messias«, »Alexanders Fest« und der Cäcilientag. Die erste Cantate fällt in des Jahr 1765 und die letzte, die Freimaurer-Cantate: »Laut verkünde unsere Freude« in das Jahr 1791. Sie gilt als sein Schwanengesang, wurde zwei Tage vor seiner letzten Krankheit im Kreise seiner Freunde von ihm selbst dirigirt, und die Herausgabe von einigen Freunden Mozart's zum Vortheile der hilfsbedürftigen Witwe und ihrer Waisen veranstaltet.

Quelle:
Mozart-Buch. Von Constantin von Wurzbach, Wien 1869, S. 72.
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