Mässig grosse, metallisch gefärbte Käfer (oft mit gelben Fld.), welche nur an salzhaltigen Gewässern vorkommen, wo sie wie die Bembidien umherlaufen. Von den Bembidien unterscheidet sie das normale, zugespitzte, u. nicht wie dort kleine pfriemenförmige Endgld. der KfTs.u. von den Trechini die breitere, robuste Gestalt, die flachen StFurchen, sowie der Mangel des hinten [131] auf die Scheibe umgebogenen Nahtstreifens. Ein deutlicher kurzer Skutellarstreif ist vorhanden.
Die Larve von Pogonus iridipennis soll nach Zimmermann (Monogr. der Carabiden 1831, 27) von den Larven des Poecilus cupreus, Amara trivialis u. Zabrus gibbus nur durch die geringere Grösse zu unterscheiden sein. Diese vielfach wiederholte Notiz dürfte aber nur mangels richtiger Beobachtung entstanden sein.
1'' Fld. gelb, manchmal mit übergossenem metallischem Scheine.
2'' OS. grün oder bronzefarbig; Fld. gelb, ohne Metallschein, der innere Basaleindruck des Hsch. ist viel flacher als der äussere
luridipennis Grm.
2' OS. erzfarbig; Fld. gelbbraun, mit Metallschein, der innere Basallängseindruck ist stärker als der äussere
iridipennis Nicol.
1' Die ganze OS. gleichfarbig metallisch erzglänzend.
3'' Hsch. etwas herzförmig, Basis an den Seiten etwas abgeschrägt, so breit als der VR.
chalceus Mrsh.
3' Hsch. nicht herzförmig, Basis fast gerade u. breiter als der VR.
riparius Dej.1
1. Pogonus luridipennis Germ. (Burrelli Curt., flavipennis Dej.). Lebhaft erzgrün oder bronzefarbig; Mund, F., B.u. Fld. gelb; K. schmäler als der Hsch., Streifen an der äussersten Spitze tiefer eingedrückt. 6–8,5 mm.
An salzigen Binnengewässern u. am Meeresstrande; Nord- u. Ostsee, Oldenburg, Bayern. – T. 14, Fg. 1.
2. P. iridipennis Nicol. (fulvipennis Dej., brevicollis Mannh.). Dem vorigen ähnlich, aber kleiner, düsterer metallisch; die Fld. gelbbraun, mit deutlichem Erzschein; Hsch. mit tieferem inneren Basallängseindruck, die Streifen an der Spitze der Fld. nicht tiefer eingedrückt. 5–6 mm.
Bayern, im Harz, Hannover; an Salzseen.
3. P. chalceus Mrsh. (parallelopipedus Mrsh., halophilus Nicol.). Dunkel bronzefarbig oder dunkel erzgrün, die Basis der Ts.u. die B. bräunlichgelb; die Schl. etwas angedunkelt; Hsch. an der Basis so breit als an der Spitze, Streifen der Fld. an den Seiten u. der Spitze feiner. 5,5–6,5 mm. – T. 14, Fg. 3.
An der Ostsee, den bayerischen Salzseen, im Harzgebiete, bei Magdeburg.
Pogonus litoralis Dft. (Siehe T. 14, Fig. 2) kommt im westlichen Mitteleuropa vor. Ist bei uns noch nicht nachgewiesen.
1 Diese Art ist im deutschen Gebiete noch nicht nachgewiesen worden.