37. Gattung: [142] Europhilus Chaud.

Von der Gattung Agonum, mit der die Arten habituell übereinstimmen, durch die F. zu unterscheiden, bei denen diese schon vom 3. Gld. an dicht u. fein behaart sind. Die HWinkel des Hsch. sind immer abgerundet.


Die ersten Stände derselben sind noch nicht bekannt.

In unserer Fauna kommen die meisten der bekannten Arten vor. Diese sind:


1'' Die TrGld. wohl an den Seiten, nicht aber in der Mitte der Länge nach gerinnt.

2'' Fld. kurzoval, mit gut markierten, am Grunde sehr deutlich punktierten Streifen; Hsch. breiter als lang, mit ziemlich grossen, verrunzelten Basalgruben; schwarz, Fld. grün oder blau. 3. FGld. nur an der Spitze dicht behaart. 6–7,5 mm. – (E. subaeneus Dej.) – In Bayern u. Böhmen, an sumpfigen Orten. – T. 16, Fg. 11

antennarius Dftsch.

2' Fld. nur sehr fein gestreift, Punktur in denselben kaum erkennbar; Basaleindrücke des Hsch. glatt.

3'' OSeite wenigstens auf K.u. Hsch. mit schwachem, blauem, grünem oder mit schwachem Erzscheine.

4'' Fld. mit dem VKörper gleichfarbig, kürzer oval.

5'' Schwarz mit schwachem, grünem oder blauen Scheine, F.u.B. meistens ganz dunkel; Hsch. merklich breiter als lang; Fld. ziemlich kurzoval. 6,5–7,5 mm. – (E. consimilis Steph.) – An sumpfigen Stellen in ganz Deutschland, aber nicht häufig

scitulus Dej.

5' Schwarz, mit grünlichem, schwachen Bronzeglanz; die Epipleuren der Fld., das 1. Gld. der F.u. die Schn. gelbbraun; Hsch. kaum quer, Fld. länger oval. 6–7 mm. – (E. pelidnus Dftsch., inauratus Eschsch., cursitor Steph.) – In Norddeutschland, im Harz, in Schlesien, an sumpfigen Teichrändern. – T. 16, Fg. 12

micans Dej.

4' Fld. lang oval, u. wie die B.u. Basis der F. braungelb, mit schwachem Bronzeglanz; der übrige Körper schwarz, mit schwachem Erzschein; die R. des nicht queren, zur Basis nicht stärker verengten Hsch. meistens fein bräunlich gesäumt. – 6–7 mm. – (E. picipes F., lutescens Panz., fuscipennis Nicol., canellipes Motsch.) – In ganz Deutschland, aber selten; bis nach Ostsibirien verbreitet

piceus Lin.

3' OSeite ohne blauen, grünen oder Erzschein; schwarz oder braun.

6'' Einfarbig schwarz oder braunschwarz; F.u.B. kaum heller; Hsch. fast etwas länger als breit; Fld. langoval, sehr fein gestreift. 6–7 mm. – (E. atratus Steph.) – Im Sumpfterrain, in ganz Deutschland, nicht häufig

gracilis Gyll.

6' Schwarz, Fld. oft bräunlich; das 1. FGld. u. die B. rostbraun, die Schl. oft dunkler; Hsch. so lang als breit, Fld. kurz oval, deutlicher gewölbt, vorne an der Naht oft ein Stück vertieft, die Streifen kräftiger eingedrückt, mit Spuren von Punkten darin. 5,5–6,5 mm. – (E. putridus Zett., Simpsoni, pullus, striatus Steph.) – In ganz Deutschland, aber nicht häufig. – T. 16, Fg. 13.

fuliginosus Panz.

[142] 1' Alle TrGld. auch auf ihrer Mitte mit einer feinen Längsrinne. Pechschwarz, der SR. des Hsch. rötlich durchscheinend; die Fld., das 1. FGld., die Tr, u.B. gelblichbraun; bei v. puellus Dej. sind die Fld. braunschwarz, mit hellen Epipleuren. Hsch. meist etwas länger als breit, Fld. langoval. 6,5–7,5 mm. – ( E. pelidnus Steph., affinis Steph., longicollis Boisd., Lehmanni Chd., longulus Motsch.) – Deutschland, Mähren, an Sümpfen

Thoreyi Dej.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1908, S. 142-143.
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