Lissotarsus Chaud.
Mit den kleinen Calathusarten fast übereinstimmend, aber der Hsch. ringsum fein umrandet u. die Klauen sind glattrandig; Tr. auf der OSeite kahl; 3 TrGld. der VFüsse beim S erweitert u. diese schräg nach innen gezogen. Leicht kenntlich auch dadurch, dass der Basal-R. der Fld. innen bis an das Schildchen reicht. Die Arten haben merkwürdigerweise Stridulationsrillen am hintersten Teile des Scheitels.
Die 2 einheimischen Arten leben in Gebirgsgegenden in Wäldern unter Steinen. Ihre Verwandlung ist noch nicht beobachtet worden.
1'' Grösse: 7,5–8 mm. Fld. in beiden Geschlechtern (beim S etwas weniger) matt, glanzlos, gleichartig, sehr fein gestreift; Hsch. etwas quer, mit stärker abgerundeten HWinkeln. Schwarzbraun, Hsch. rotbraun, der Mund, F.u.B. rotgelb. – (P. depressus Serv., jugicola Fairm.) – Im westlichen Mitteleuropa; in den bayrischen Alpen
ruficollis Marsh.
1' Kleiner: 5,5–7,5 mm. – Fld. beim S glänzend, beim Q matt, glanzlos, auf der Scheibe deutlich stärker gestreift als neben den Seiten; Hsch. fast so lang als breit, mit angedeuteten stumpfeckigen HWinkeln. Entweder ganz rot, oder rotbraun, der Hch. häufig heller rot, bei dunklerer Färbung sind Mund, F.u.B. rotgelb. – In den bayerischen Alpen; sonst im ganzen Alpen u. Karpathenzuge. – T. 14, Fg. 9
rufus Dfschm.