76. Gattung: [199] Polystichus Bonelli.

Durch Grösse, ganz behaarten Körper samt F.u.B., langes, etwas verdicktes Basalgld. der F., stark u. parallel abgeschnürten, stielförmigen Hals, dichte Punktur der OSeite, glatte Klauen von Cymindis u. den wenigen näher verwandten Gattungen verschieden.


In Europa nur durch 2 Arten vertreten, wovon eine auch bei uns vorkommt u. an salzhaltigen Gewässern sich vorfindet.


Dunkelbraun, überall fein bräunlichgelb, abstehend behaart. K. samt den Augen nicht ganz so breit als der Hsch. u. wie dieser dicht u. stark punktiert; Hsch. herzförmig, länger als breit, viel schmäler als die Fld., jederseits mit strichförmig vertieftem Basalgrübchen; Fld. parallel, fein gestreift, die flachen Zwischenräume dicht und fein punktiert, rot, alle Ränder u. die Zwischenräume an der Naht geschwärzt, F., Ts.u.B. rötlichbraun. 8–9 mm. – (P. vittatus Brullé, fasciolatus Fb.) – T. 31, Fg. 1. – Bayern, Thüringen, Magdeburg. Dass bei Strassburg die 2. Art: fasciolatus Rossi, vorkomme, wie Schilsky angibt, beruht sicher auf der Verwechslung des Namens fasciolatus Fbr

connexus Geoffr. Fourc.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1908, S. 199.
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