3. Gattung: [276] Scaphosoma Leach.

Körper klein, meistens schwarz, selten rostrot, mit hellen F.u.B., auch der ApikalR. der Fld. u. die Hlb.-Spitze ist stets gelb gesäumt. F. haarförmig, ihre 2 ersten u. 5 letzten Gld. etwas dicker, aber gestreckt, schmal. Die Fld. sind zerstreut punktiert u. haben nur einen eingedrückten Nahtstreifen.


1'' Hsch. sehr deutlich, die Fld. sehr stark punktiert. Endgld. der TS. dreieckig, breiter als das vorhergehende:


Untergattung: Caryoscapha Gnglb.


Schwarz oder braunschwarz, die Fld. mit hellem Spitzensaume, ihre Naht nicht deutlich dachförmig erhaben, der Nahtstreifen tief u. vorne längs dem HschR. nach innen gebogen. 2,7 mm. – Hessen, Mähren, sehr selten.

limbatum Er.


1' Hsch. schwer sichtbar punktiert. Endgld. der Ts. vor der Basis nicht nach aussen erweitert, nicht breiter als das vorhergehende Gld.:


Untergattung: Scaphosoma s. str.


2'' Der Nahtstreif der Fld. wird vorn undeutlicher, biegt sich vor der Basis nach aussen u. mündet hier aus, ohne ein Dritteil der HschBasis zu erreichen u. ohne die Basis zu randen. Fld. ziemlich stark punktiert, die Naht in der Mitte zwischen dem Nahtstreifen leicht dachförmig erhaben. [276] 1,5–1,9 mm. – (Sc. pulicarium Rossi.) – T. 65, Fg. 12. – Ueberall an Schwämmen sehr häufig

agaricinum L.

2' Der Nahtstreifen der Fld. ist vorne bis zum Hsch. deutlich u. biegt vor der Basis nach aussen u. erreicht parallel mit der Basis verlaufend mindestens die Hälfte der HschBasis.

3'' Länge 2,5–2,8 mm. – Das 4. Gld. der F. fast nur halb so lang als das 5. Dem agaricinum ähnlich, aber fast doppelt grösser. – (Sc. agaricinum Sdl. non L.) – Böhmen, Mähren, Schlesien u. bei uns wohl weiter verbreitet, aber noch wenig gekannt

subalpinum Reitt.

3' Länge 2 mm. – Gld. 4 der F. fast so lang als 5.

4'' Fld. auffällig dicht u. deutlich punktiert. Färbung wie gewöhnlich schwarz, Fld. zur Spitze rotbraun oder mit breitem, gelblichem Apikalsaume. – Bei uns überall, aber nicht häufig

assimile Er.

4' Fld. weitläufig, mässig, fein punktiert. Hellbraunrot oder rötlichbraun, Fld. zur Spitze heller, manchmal mit dunklerem Schatten vor der Spitze. – (Sc. assimile Thoms., non Er.) – Nicht häufig

boleti Panz.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1909, S. 276-277.
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