10. Gattung: [28] Microglossa Kr.

Von Aleochara durch 4gliederige KfTs.u. nicht über die Fld. verlängerte SStücke der HBr. verschieden. Die Arten sind fein u. weich behaart, die Behaarung des Hsch. u. der Fld. gerade nach hinten gerichtet. OS. dicht punktuliert.


1'' Hsch. mehr weniger dicht u. stark punktiert; die Punktur nicht schwächer als jene der Fld.

2'' Hsch. stark u. dicht punktiert, Fld. dunkel, höchstens die schmale Nahtkante u. der schmale SpitzenR. gerötet. Schwarzbraun, FBasis u.B. gelbrot. 2,5–3,2 mm. – T. 41, Fg. 10. – Bei Ameisen (Lasius fuliginosus u. brunneus, Formica rufa), aber auch in Vogelnestern

pulla Gyll.

2' Hsch. äusserst dicht u. weniger stark punktiert, Fld. rot oder bräunlichrot, FBasis u.B. gelbrot. 2,5–3 mm. – In den Nestern der Uferschwalbe (Hirundo riparia L.)

nidicola Fairm.

1' Hsch. nur äusserst fein u. meist weitläufiger punktiert, die Punktur merklich feiner als jene der Fld.

3'' Körper ganz schwarz, FBasis u.B. rot. Behaarung staubförmig, kaum sichtbar. Hsch. meist mit 2 grösseren Punkten auf der Scheibe, Fld. so lang als zusammen breit, die Naht jederseits sehr fein aber deutlich strichförmig gerandet. 3–3,3 mm. – (M. hadrocera Kr., taxicornis Rey.) – T. 41, Fg. 11. – Im nördlichen Europa, Lenkoran; bei uns manchmal zahlreich unter Lasius brunneus; wurde aber auch schon in Vogelnestern gefunden. Meine Stücke stammen von Schwanheim

picipennis Gyll.

3' Körper zum Teile rot; Hsch. ohne grössere Punkte, Fld. ohne gerandete Naht.

4'' Gross, glänzend schwarz, Fld. hinten in der Nähe der Naht im weiteren [28] Umfange rostrot, F. braun, die Basis u.B. gelbrot. 3–3,8 mm. – T. 41, Fg. 12: b UKf., c UL. – Bei Ameisen (Lasius fuliginosus) überall in Deutschland, aber selten

gentilis Märkel.

4' Kleiner, sehr fein u. dicht punktuliert u. sehr dicht u. fein behaart, matt, schwarz, die S. des Hsch. u. die Fld. rot, die letzteren in den HWinkeln u. am Sch. schwärzlich, die HR. der Tergite rostrot, FBasis u.B. gelbrot. 2,8–3,5 mm. – (M. rufipennis Kr., Heer.) – Bei Ameisen (Lasius brunneus), sehr selten

marginalis Gyll.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1909, S. 28-29.
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