30. Gattung: [44] Callicerus Grav.

Durch das verdickte, kurze, vorletzte Gld. der Ts., dann das auffallend lange Endgld. der F. leicht kenntlich. Der VKörper ist äusserst fein punktuliert, matt, der Hlb. glänzend.


Die wenigen Arten leben unter feuchtem Laube.


1'' Das vorletzte Gld. der F. vom vorhergehenden wenig in seinem Umfange verschieden.


Untergattung: Semiris Heer.


Schwarz, Hsch. manchmal dunkelbraun, Fld. ganz oder teilweise rotbraun, F.u. Ts. rostrot, B. gelbrot. K. schmäler als die Fld., F. lang, die MGld. quadratisch, Hsch. schwach quer, die hintere Hälfte in der Mitte fein gerinnt, Fld. etwas breiter als der Hsch., länger als dieser, fast so lang als zusammen breit, die HR. der glänzenderen Tergite heller gesäumt. 3,5 bis 4,5 mm. – (C. fuscus Heer, unicarinatus Fairm.) – T. 43, Fg. 9. – Bayern, Westdeutschland, Nassau, Barby, Böhmen, Mähren, Beskiden, selten.

rigidicornis Er.


[44] 1' Vorletztes Gld. der F. viel länger u. umfangreicher als die vorhergehenden; beim S viel, beim Q wenig länger als breit.


Untergattung: Callicerus in spe.


Schwarz, Fld., oft auch der Hsch., u. die vorderen Tergite des Hlb. rotbraun, die schlanken F., Ts.u.B. rostrot oder rostgelb, die Schl. oft getrübt. Körperform wie bei voriger Art, aber kleiner, die Fld. etwas länger, so lang als zusammen breit. 2,3–3 mm. – T. 43, Fg. 8. – (C. callicerus Grav., Spencei Curt., hybridus Curt.) – Selten, aber bei uns überall nachgewiesen.

obscurus Grav.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1909, S. 44-45.
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