38. Gattung: [71] Gnypeta Thoms.

Mit Atheta sehr nahe verwandt, aber durch die an Tachyusa erinnernde Gestalt u. sehr stark quer eingedrückte Basis der 3 ersten freiliegenden Hlb.-Tergite[71] abweichend; auch sind die 3 ersten Sternite (auf der US.) an der Basis vertieft. OS. mit Erz- oder blauem Metallschein.


Die Arten leben im Schlamm von Gewässern.


1'' OS. glänzend, F. lang, ihre MGld. nicht quer, Fld. deutlich kürzer als zusammen breit.

2'' K. deutlich schmäler als der Hsch., glänzend schwarz mit undeutlichem bläulichem Schein oder mit Bleiglanz, die Wurzel der F.u. die Ts. rotbraun, B. bräunlichgelb, meistens mit dunkleren Schl. Gld. 3 der F. wenig länger als 4. 2,5–3 mm. (G. labilis Er.) – An schlammigen Flussufern, nicht selten

carbonaria Mnnh.

2' K. so breit als der Hsch., schwarz mit starkem blauem Metallschein, die F.u. Ts. dunkler, B. schwarzbraun mit rostroten Knien u. Tr. Gld. 3 der F. so lang als 2 u. viel länger als 4. – 3–3,5 mm. – An sandigen Flussufern. Leipzig, Thüringen, Allergebiet, selten

ripicola Kiesw.

1' OS. überall äusserst dicht u. fein punktuliert u. ebenso fein behaart, etwas schmäler u. leicht abgeflacht, F. kürzer, ihre vorletzten Gld. um die Hälfte breiter als lang, Fld. merklich länger als zusammen breit. Grauschwarz, mit schwachem Bleiglanz, die Wurzel der braunen F., die Ts.u.B. gelb. 2,3–2,5 mm. – In ganz Deutschland; selten

velata Er.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1909, S. 71-72.
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