10. [163] Unterfamilie. Olisthaerinae.

Körper parallel, flach gedrückt. K. gross, hinten nicht abgeschnürt, Schläfen lang, glatt. Hsch. quer, schwach herzförmig, glatt, reichlich von der Breite der Fld., ohne Porenpunkte; Fld. mit eingerissenen, feinen Längsstrichen, u. abgegrenzten Epipleuren, Hlb. punktiert u. behaart, VHü. konisch, hängend, mässig lang. Der Clypeus ist durch eine gebogene Querlinie abgesetzt.


Die Gattung Olisthaerus stand bisher bei Phloeocharis, mit der sie wenig Gemeinsames besitzt. Es ist eine aberrante Gattung, die wenig Verwandtschaften mit andern aufweist u. deshalb an diesem Platze, wegen der Bildung der HHü. auch ein fremdes Element bilden wird. Die Kopfbildung kommt aber der der Quediini sehr nahe. Hierher nur eine Gattung mit 2 Arten, welche unter Nadelholzrinden leben, besonders im Norden Europas.


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1909, S. 163.
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