149. Gattung: [185] Olophrum Er.

(Lathrium Leconte.)


Körper gewölbt, mit breitem Hsch. u. langen, grobpunktierten Fld. K. klein, hinten nicht halsartig abgeschnürt.


Die Arten leben unter Moos, Steinen u. abgefallenem, nassem Laube, einige an Schneefeldern hoher Berge, oder im hohen Norden.

[185] 1'' Hsch. nur etwas feiner u. wenig dichter als die Fld. punktiert, stark quer.

2'' Hsch. mit vollkommen abgerundeten HWinkeln.

3'' Hsch. wenig feiner u. kaum dichter punktiert als die Fld. Körper gewölbter, braun. 4,5–5,5 mm. – (O. blattoides Ahr.) – T. 55, Fg. 17. – Nicht häufig.

piceum Gyll.

3' Hsch. viel feiner u. fast doppelt dichter punktiert als die Fld. Körper flacher, braun. 4–4,5 mm. – (O. latum Mäkl., laticolle J. Sahlb.) – In Deutschland, selten.

fuscum Grav.

2' HWinkel des Hsch. sehr stumpf, aber deutlich. Gelbbraun. 3,5–4 mm. – Nicht häufig.

assimile Payk.

1' Hsch. dicht u. fein, Fld. grob u. weitläufig punktiert; S. vor den HWinkeln des Hsch., oder selten vor den VWinkeln, im letzteren Falle schwach u. breit ausge schweift, meistens mit fast rechtwinkeligen HEcken.

4'' HWinkel des Hsch. fast abgerundet, davor nicht ausgeschweift; Hsch. hoch, fast so lang als breit, die S. vor den abgeschrägten VWinkeln flach ausgebuchtet. Körper lang, gewölbt, dunkelbraun. 5,5–6 mm. – ( O. convexicolle Lec.) – In Nordeuropa, den Sudeten, am Isarkamme.

rotundicolle Sahlb.

4' HWinkel des Hsch. fast rechteckig, die S. davor ausgeschweift.

5'' Hsch. gedrängt punktiert, die Punkte nur am äussersten S.- u. HR. weniger dicht gestellt, die Zwischenräume der Punkte auf der Scheibe jederseits, wo letztere am dichtesten stehen, kaum so gross als die Punkte selbst. Dunkelbraun. 4,5–5 mm. – (O. limbatum Mäkl.) – Am Strande der Ostsee u. im Riesengebirge, Preussen.

consimile Gyll.

5' Hsch. dicht, etwas ungleich, an den S.u. weit vor der Basis etwas weitläufiger punktiert, die Zwischenräume der Punkte überall so gross oder grösser als die Punkte selbst. Dunkelbraun. 5–5,5 mm. – (O. alpestre Er.) – T. 55, Fg. 16. – Bayern, Böhmen, Sudeten, an moorigen Stellen der höheren Waldregion unter Laub u. Moos u. hochalpin.

alpinum Heer.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1909, S. 185-186.
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