162. Gattung: [194] Acrolocha Thoms.

Von Phyllodrepa durch Anthobium-ähnliche Gestalt, das an der Basis sehr dünne 3. FGld., rissig gestreifte Fld. etc. abweichend, von Anthobium durch einfache Tr. verschieden. Die Arten haben, wie bei vielen Omalien, am ersten sichtbaren Hlb.-Tergite 2 graue Tomentfleckchen.


Die Arten leben in faulenden Schwämmen u. Pflanzenstoffen.


1'' Hsch. flach, mit 2 flachen Längseindrücken auf der Scheibe u. einem tieferen am hinteren Teile des scharf gerandeten u. etwas aufgebogenen SR., HWinkel fast rechteckig, scharf. Schwarz, Fld. oft dunkelbraun, B. gelb, FBasis manchmal rot. 2 mm. – (A. minuta Oliv.) – T. 56, Fg. 10. – In ganz Deutschland, aber selten

striata Grav.

1' Hsch. gewölbt, ohne Längseindrücke, aber mit der Spur einer MFurche, SR. einfach, nicht verflacht, HWinkel fast abgerundet. (FBasis u.B. gelbrot.)

2'' Schwarz, die Fld. oft dunkelbraun, Ts. dunkel; die Ocellen stehen voneinander etwas weiter entfernt als von den Augen. 2,5 mm. – Bis jetzt in Deutschland noch nicht nachgewiesen

sulcatula Steph.

2' Schwarz, Hsch. rostrot, Fld. gelbbraun, Hlb. an der Spitze hell gefärbt; die Ocellen sind voneinander kaum weiter als vom SR. entfernt 2,5 mm. – (A. Hampei Redtb.) – Westfalen, Hamburg, Böhmerwald, selten.

amabilis Heer.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1909, S. 194.
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