168. Gattung: [198] Proteinus Latr.

Von den Omalinen durch Mangel der Nebenaugen auf der St., den kleinen K. mit grösseren, vorstehenden Augen u. den vor ihnen halbkreisförmigen KSch., dessen Wangenteil an den Augen etwas eingeengt ist, den Bau der VHü. [198] u.F., dann durch ovale, lange Fld., von Megarthrus durch einfachen, queren Hsch. verschieden.


Die Arten leben gesellschaftlich in faulenden Schwämmen.


1'' Basis des Hsch. schwer sichtbar, aber dennoch sehr fein gerandet. F. dunkel, meist nur das 1. Gld. rot. Hsch. deutlich schmäler als die Fld., mit scharfen HWinkeln; meist 4–5 Hlb.-Tergite unbedeckt; F. mit 3–4 allmählich grösseren Endgld. Grössere Arten von 1,5–2 mm Länge.

2'' Grösser, Körper länglichoval, schwarz, Fld. an den Schultern oder ganz braun, B. gelbrot. 2–2,3 mm. – ( P. brevicollis Er.) – T. 56, Fg. 20. – Bayern, Nassau, Allergebiet, Oldenburg, Schlesien

ovalis Steph.

2' Kleiner, Körper kurz u. breitoval. Schwarz, Hsch. in den HEcken meist rötlich durchscheinend, Fld. selten gelbbraun: v. lividipennis Reitt., B. rotgelb. 1,5–2 mm. – Sehr häufig

brachypterus F.

1' Hsch. sehr breit, an der Basis so breit als die Fld., ohne Spur einer BasalR. Die 2 ersten Gld. der braunen F.u. die B. gelb. 3–4 Hlb.-Tergite unbedeckt. Schwarz oder braunschwarz, die F. meist in grösserem Umfange an der Basis u.B. gelb. Kleinere Arten von 1,2–1,5 mm.

3'' Grösser, 1,2–1,5 mm. K. normal, schmäler als der VR. des Hsch., die vorletzten FGld. quer, aber normal. – Häufig

macropterus Gyll.

3' Klein, 1–1,2 mm. – K. breit, fast so breit als der VR. des Hsch., die 2 vorletzten FGld. äusserst quer, fast linsenartig. – (P. Olivieri Saulcy, parvulus Lec., clavicornis Fauv.) – Selten

atomarius Er.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1909, S. 198-199.
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