12. Gattung: [28] Omosita Erichs.

Zwischen Soronia u. Epuraea in der Mitte stehend. Hsch. vor der Basis mit 2 genäherten Grübchen; Fld. irregulär punktiert, mit einem vollständigen Nahtstreifen, die Spitze gemeinschaftlich abgerundet u. zum grössten Teile das Pygidium bedeckend.


Die Arten leben an Knochen, alten Häuten u. vertrocknetem Aas.


1'' Hsch. jederseits mit einer gebogenen Längsfurche, die Scheibe dazwischen polsterartig gehoben u. an der Basis dieser mittlere Teil nach hinten etwas stärker vorgezogen u. gerandet. Fld. mit breit verflachtem SR.:


Untergattung: Omosita s. str.


Rostbraun, der K., das Sch., einige unbestimmte Flecken auf den Fld. u. die FKeule schwärzlich. OS. gedrängt punktiert, die Fld. zwischen der Punktur u. der feinen, sehr kurzen Behaarung mit mehreren äusserst feinen Börstchenreihen. 3–5 mm. – (O. varia, immaculata Oliv.) – T. 84, Fg. 3. – An Aas u. faulenden Früchten, ziemlich selten

depressa Linn.


1' Hsch. jederseits ohne Längsfurche auf der Scheibe, Fld. nur mit äusserst schmalem SR.:


Untergattung: Saprobia Ganglb.


2'' Schulterwinkel der Fld. eckig, der SR. dahinter ein wenig ausgebuchtet. Kurz u. breit, fein behaart, schwarz, die S. des Hsch. rostrot, die Fld. vorn mit einem gemeinschaftlichen grossen, rostgelben, zackig begrenzten Dorsalfleck, [28] in demselben oft mit einigen dunklen Makeln, an der dunklen Spitze mit einigen rostroten kleinen Flecken. FKeule grösser. 2–3,2 mm. – Sehr kleine Stücke mit sehr grossem, gelben Dorsalfleck auf den Fld. sind: v. cincta Heer. – Häufig an trockenen Aesern, im trockenen Miste. Fliegt auch nach aasduftenden Aroideenblüten

discoidea Fabr.

2' Schulterwinkel rechteckig zulaufend, an der Spitze abgestumpft, dahinter ohne Ausbuchtung. Länger oval, schwarz, die SR. des Hsch., einige kleine Flecken an der Basis u. Spitze der Fld., sowie eine gemeinschaftliche, jederseits bis zur Mitte der Fld. reichende Querbinde auf den letzteren, dann die F.u.B. rostrot, die FKeule dunkel. 2–3 mm. – (O. haemorrhoidalis F., bipartita Trost.) – T. 84, Fg. 4. – Häufig

colon Linn.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 28-29.
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