17. Gattung: [116] Aulonium Erichs.

(Anoectochilus Redtb.)


Körper kahl, glänzend, Hsch. mit 2 genäherten, vorne verkürzten Längslinien in der Mitte u. je einer näher den S., F.u.B. rotgelb.


Die Larve beider bekannten Arten wurde von Perris bekannt gemacht. Sie sind Feinde der Borkenkäfer, jene von A. ruficorne lebt in den Gängen des Ips laricis, dessen Larven sie verzehrt. Die Verpuppung findet unter der Rinde statt. – Siehe T. 96, Fg. 2 a.


1'' Einfarbig rotgelb, S ohne besondere Auszeichnung. Hsch. so lang als breit, die 2 Mittellinien stark gebogen, vor der Mitte einander genähert; Fld. mit ausgesprochenen Punktstreifen. 4,5–6,5 mm. – (A. sulcatum Ol.) – T. 96, Fg. 1. – Unter Ulmenrinde in den Gängen von Scolytus destructor u. multistriatus, selten

trisulcum Geoffr.

1' Braunschwarz, die vordere Hälfte der Fld., F.u.B. rostrot, Hsch. länger als breit, die 2 feinen genäherten Mittellinien beim S vorne vor der Spitze kielig erhöht, beim S hat auch die St. u. der VR. des Hsch. 2 kleine Höckerchen, dann sind auch die seitlichen Dorsallinien vorne rippenartig erhöht. Fld. nur mit angedeuteten, oft kaum erkennbaren Punktreihen. 3,5–4 mm. – (A. bicolor Hrbst.) – T. 96, Fg. 2. – Unter Eichenrinde, selten.

ruficorne Oliv.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 116.
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