22. Gattung: [119] Cerylon Latreille.

(Aphardion Gozis.)


Die parallele, oben ziemlich flachgewölbte Körperform erinnert ungemein an schmale Histeriden. Der Hsch. ist immer so lang als breit.


Die Larven u. Käferleben unter Baumrinde u. sind Feinde verschiedener Borkenkäfer.


1'' F. dick, ihr 4.–7. Gld. stark quer. Hsch. an der Basis jederseits mit einem tiefen, länglichen Eindruck, der fast bis zur Mitte reicht. Schwarz oder braunschwarz, etwas gewölbt, fettglänzend, F.u.B. rot. 2–2,5 mm. – (C. forticorne Muls., excavatum Fowl. monstr.) – Unter Buchenrinde, selten.

fagi Bris.

1' F. dünn, normal, Gld. 4–7 nicht oder schwach quer, Hsch. nicht mit einem bis zur Mitte reichenden Basaleindruck.

2'' Hsch. schwach, aber deutlich gewölbt.

3'' Grösser u. etwas weniger schmal, schwarz, selten rotbraun, F.u.B. rot. Gld. 9 der F. beträchtlich breiter als 8 u. fast so lang als breit. In seltenen Fällen ist der Käfer samt F.u.B. schwarz: v. nigripes Reitt. 1,8–2,3 mm. – T. 98, Fg. 1 u. Larve. – Unter Laub- u. Nadelholzrinde, sehr häufig, die Var. in den Beskiden

histeroides Fbr.

3' Kleiner u. schmäler, Gld. 9 der F. wenig breiter als 8 u. ausgesprochen quer.

4'' Hsch. etwas kürzer als an der Basis breit, nach vorne stark gerade verengt, konisch, F. kurz, die Gld. 4–9 stark quer, Nahtstreifen der Fld. an der Spitze kaum stärker vertieft; oben wie bei ferrugineum skulptiert. 1,8 mm. – Beskiden, Lissahora

bescidicum n. sp.

4' Hsch. so lang als breit, nach vorne nicht konisch verengt.

5'' Rostrot, F.u.B. gelbrot, der Nahtstreif an der Spitze viel stärker vertieft. 1,8–2 mm. – (C. angustatum Er.) – T. 98, Fg. 2. – Unter Buchenrinde, nicht selten

ferrugineum Steph.

5' Ganz schwarz, auch F.u.B. dunkel; der Nahtstreif an der Spitze nicht stärker vertieft. 2 mm. – Karpathen; bei uns noch nicht gefunden.

atratulum Reitt.

2' Scheibe des Hsch. ganz abgeflacht, die S. von der Mitte zur Basis stärker verengt. Körper einfarbig rostrot.

6'' Hsch. mit umfangreichen, grossen u. tiefen Basalgruben, Fld. vor der Mitte mit flacher Querdepression. 2–2,3 mm. – T. 98, Fg. 3. – Unter Fichtenrinde, sehr selten

impressum Er.

6' Hsch. mit kaum erkennbaren Basalgruben, Fld. ohne Querimpression vor der Mitte, Nahtstreif an der Spitze kaum tiefer eingedrückt. 2 mm. – T. 98, Fg. 4. – Unter Pappelrinde, selten

deplanatum Gyll.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 119.
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