[292] Tillini.


2. Gattung: Tillus Olivier.

Hsch. ohne SRKante, die Basis fein gerandet, vor derselben ohne strichförmig vertiefte Querfurche, F. vom 3.–6. Gld. an sägeartig erweitert oder gekämmt. Schläfen kurz, Augen dem Hsch. genähert, Endgld. der LTs. beilförmig.


Die weissliche Larve von T. elongatus hat den 1. BrRing rot, der 2. trägt vorn eine hufeisenförmige braune Zeichnung, der 3. vorn 2 elliptische braune Flecken, seitlich eine braune Binde, die HlbSegmente sind braun gefleckt. Sie lebt von holzbewohnenden Larven: Anobien, Pogonochaerus, Anthaxien etc.


1'' Die Punktreihen reichen bis gegen die Spitze, indem sie allmählich feiner werden; sie werden durch die gelbe Querbinde, wenn eine solche vorhanden, nicht unterbrochen. Die abstehende Behaarung ist schwarz. Fld. einfarbig schwarz, selten mit 2 weisslichen Flecken: a. bimaculatus Donov., noch seltener sind diese Flecken mit den Schultern durch einen gelbweissen Streifen verbunden: a. hyalinus Strm., Hsch. beim S schwarz, beim Q rot. In seltenen Fällen ist auch die Basis des Hsch. beim S rot gefärbt. 6 bis 9 mm. – (T. ambulans F. S, ruficollis Hrbst. Q.) – T. 111, Fg. 9. – Weit verbreitet, aber nicht häufig

elongatus Lin.

1' Die Punktreihen auf die rote Basalfärbung der Fld. beschränkt, sie erreichen nicht die gelbe Querbinde hinter der Mitte. Die aufstehende Behaarung ist schwarz. F. vom 4. Gld. angesägt. In seltenen Fällen reicht die rote Basalfärbung der Fld. bis zur gelben Querbinde: a. tricolor Spin. 4–7 mm. – T. 111, Fg. 10. – Die Larve lebt in der Weinrebe, wo sie anderen Larven nachstellt. In Südeuropa; in Mitteleuropa bis Hamburg verbreitet.

unifasciatus Fbr.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 292.
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