[332] (Asidini.)


1. Gattung: Asida Latreille.

Durch den Bau der F. ausgezeichnet. Dieselben sind schlank, das vorletzte Gld. ist allein verbreitert u. das Endgld. ist wieder klein, es bildet einen Anhang an der Spitze des vorletzten. Die US. des K. ist bis zu den Mandibeln durch ein vergrössertes Kinn gedeckt. Körper ziemlich breit gebaut, parallel, beim Q nach hinten erweitert, überall rauh skulptiert u. mit einem gelbgreisen Haartoment bedeckt. –


Die Larvenleben am Fusse alter Bäume oder in der Erde unter Steinen an wüsten Orten; die Käfer findet man an sonnigen Stellen unter Steinen.

Von den zahlreichen, im westlichen Mittelmeergebiete vorkommenden Arten, ist nur eine im südlichen Westdeutschland u. in Bayern beobachtet worden. –


Schwarz, glanzlos, kurz gelbgrau tomentiert, US. u.B. deutlicher kurz behaart. K. klein, in einem Ausschnitte des Hsch. eingepasst, letzterer quer, von der Breite der Fld., die S. gerundet, nach vorne mehr verengt, die Scheibe längs den S. abgesetzt u. aufgebogen, die Basis doppelbuchtig, die HWinkel fast rechteckig, oben überall gedrängt u. fein, flach gekörnt, Sch. klein, Fld. kaum sichtbar gekörnelt, mit etwa 3 Reihen geschlängelter, erhabener, beim S deutlicheren, hinten vielfach aufgelösten Längsrunzeln, die beim Q oft kaum noch in Reihen stehen. VSchn. mit zahnförmigem Aussenwinkel an der Spitze. 12–18 mm. – Westdeutschland u. Bayern, selten. Zwischen den Stengeln u. Wurzeln von Thymus serpyllum

sabulosa Goeze.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 332.
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