17. Gattung: [339] Platydema Laporte.

Von Scaphidema durch beilförmiges Endgld. der KTs., an den S. gerundeten, nach vorne ebenfalls stark verengten Hsch. u. vollständigen achten Streifen an den S. der Fld. verschieden. Der umgeschlagene R. der Fld. reicht bis zur Spitze. OL. mit glänzender, freier Gelenkhaut. –


Der Hlb. der Larve (Fg. 122) endigt mit einer Spitze, der K. hat jederseits 3–4 Ozellen. Die Verpuppung findet in einem dünnen Kokon statt. Larven u. Käferleben in Baumschwämmen u. unter losen Baumrinden, besonders der Eichen. –


  • Fg. 122. Larve von Platydema.
    Fg. 122. Larve von Platydema.

1'' Ziemlich flach, oval, schwarz, OS. matt, F., Ts.u.B. rostrot. 5–6 mm. – In Südtirol, häufiger in Südosteuropa. Bei uns noch nicht gefunden.

europaeum Lap.

[339] 1' OS. gewölbt, oval, glänzend.

2'' OS. metallisch schwarzblau, US. schwarzbraun, F., Ts.u.B. rostbraun. 6–7,5 mm. – T. 128, Fg. 21. – Bei uns überall, aber nicht häufig, unter morschen Buchen- u. Eichenrinden

violaceum Fbr.

2' Schwarz, glänzend, F., Ts.u.B. braunrot, K. zwischen den Augen mit 2 Buckeln, beim S mit 2 koni schen Hörnchen, Hsch. fein punktiert, vor der Basis jederseits mit einem Punktgrübchen, Fld. mit häufig vertieften Punktstreifen. In seltenen Fällen zeigt die OS. einen veilchenblauen Schimmer. 5 bis 6 mm. – In Westdeutschland, Thüringen, Preussen, selten an Eichenschwämmen.

Dejeani Lap.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 339-340.
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