64. Gattung: [59] Acanthocinus Steph.

(Astinomus Steph.)


Zimmermannsbock. F. geringelt, von ausserordentlicher Länge, dünn, ohne längere Haarbewimperung. Hsch. quer, mit 4 in einer Querreihe vor der Mitte befindlichen kleinen gelben Flecken. Analsegment des Q in eine lange Legeröhre verlängert. US. u.B. mit dunkleren Kahlpunkten besetzt.


Die Arten leben in wenig alten, geschlagenen Nadelhölzern, besonders in Kieferstöcken, meistens gesellschaftlich und erscheinen bald im Frühjahre.


1'' Fld. ohne deutliche Rippen, die S haben auf der US. des 3.–5. FGld. einen kurzen, dichten Haarflaum.

2'' Kurz u. breit gebaut, hellbraun oder graubraun, grau tomentiert, mit 2 schrägen, schmalen, dunkler erscheinenden Querbinden, davon die vordere sehr undeutlich. Erstes Gld. d. HTr. kaum so lang als die restlichen zusammen. 13–19 mm. – (A. montanus Serv.) – T. 138, Fg. 7.

Der gemeine Zimmerbock; auf Kieferstöcken

aedilis Lin.

2' Kleiner, schmal u. lang, heller oder dunkler braun, weissgrau tomentiert, die Fld. braun gefleckt u. mit 2 schwarzbraunen Querbinden, die vordere verwaschen, die hintere besser begrenzt, dazwischen heller behaart; die hintere dunkle Binde fast gerade. Erstes Gld. der HTr. merklich länger als die restlichen Gld. zus. 9–12 mm. – T. 138, Fg. 9.

Bayern, Böhmen, Preussen, Harz, Ostdeutschl., an Kiefern u. Eichen selten

griseus Fabr.

1' Fld. mit ausgesprochenen, vor der Spitze zum Teil verbundenen, vorn verkürzten, mit kleinen Haarbüscheln gezierten Rippen, grau u. braun scheckig behaart, Fld. hinter der Mitte mit einer wenig schrägen, dunklen Querbinde. Die F. sind auch beim S auf der US. ohne abstehenden Haarflaum. Gld. 1 der HTr. so lang als die restlichen zusammen. 11–14 mm. – (A. atomarius, costatus F.) – T. 138, Fg. 8.

Bei uns überall in Gebirgsgegenden, an Kiefern, sehr selten.

reticulatus Razum.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1912, S. 59.
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