59. Gattung: [167] Arrhenocoela Foudr.

Ein grosses Tier (4 mm), von eigenartiger, bei keiner europäischen Halticine wiederkehrender Zeichnung, auch morphologisch ziemlich isoliert stehend u. kaum mehr zur Crep.-Verwandtschaft zu rechnen. Nasenkiel fehlend; die sich kreuzenden, scharfen StLinien trennen dreieckige St.-Höcker; FGld. 2 kurz u. verdickt, 3 schmal u. mehr als doppelt so lang als 2. HschQuereindruck rinnenförmig, bogig nach hinten gekrümmt, daher ziemlich gleichlaufend mit dem HschHR., beiderseits durch eine Grube abgeschlossen, die den HschHR. nicht erreicht. Fld. regelmässig punktstreifig.


Rötlichgelb, K., HschEindruck und FldNaht mehr rostrot, Fld. mit schwarzen (pechbraunen) Strichen: einer im 3. Zwischenraum nahe der Basis, je einer im 5. u. 7. Zwischenraum in der Mitte, weiters ein Schulterpunkt; die Striche können reduziert sein oder ganz fehlen (selten).


Italien, Süd- u. Mittelfrankreich; nach den Autoren auf Erica scoparia L. Nach Schilsky im westlichsten Deutschland (Vogesen, Metz) gefunden.

lineata Rossi.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1912, S. 167.
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