108. Gattung: [186] Limnobaris Bedel.

Von Baris durch das von den Fld. ganz bedeckte Pygidium abweichend. Käfer stets schwarz, wenigstens mit Spuren einer Behaarung, der Rüssel ist durch keine deutliche Querfurche von der St. abgesetzt u. das 3. Gld. der Tr. ist breiter, 2lappig.


Die Lebensweise ist die gleiche wie bei Baris, jedoch kommen sie nur auf feuchtem Gelände auf Sumpfpflanzen vor.


1'' Schmal, grauschwarz, die weissen Härchen auf den Zwischenräumen der Fld. sind weiss u. so lang, dass jedes Haar nach hinten das nächste erreicht, daher bei reinen Stücken eine weisse Haarlinie auf den [186] Zwischenräumen bildend, der 2. Zwischenraum unregelmässig oder 2reihig punktiert u. behaart. Auf der US. sind die ganzen S. des Körpers dicht u. breit schmutzigweiss beschuppt. 3,5–4,5 mm. – (B. T-album der Autoren.)

Auf Cyperaceen, Cladium mariscus usw., auf nassen Wiesen, nicht selten.

pilistriata Steph.

1' Kleiner, schwarz, glänzender, die Härchen auf den Zwischenräumen der FldStreifen äusserst kurz, jedes einzelne vom nächsten weit entfernt; auch der 2. Zwischenraum nur mit einer einzelnen Punktreihe. 3,5–4 mm.

2'' Auf der US. die S. der Br. u. des Bauches spärlich, die Epimeren der MBr., die Episternen der HBr. u. die 3 letzten Bauchsegmente viel dichter u. heller, also sehr hervorstechend beschuppt, dagegen bleibt das 1. u. 2. breite HlbSternit fast kahl. – (B. martulus Sahlb.) – T. 162, Fg. 22.

Mit der vorigen u. bei uns weniger selten als diese, aber meist mit ihr zusammengeworfen

T-album Lin.

2' Auf der US. die ganzen S. der Br. u. des Bauches dicht weiss beschuppt, die Episternen der HBr. u. die Epimeren der MBr. gewöhnlich dichter u. heller.

Häufiger als die Stammform

v. pusio Boh.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1916, S. 186-187.
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