109. Gattung: [187] Sphenophorus Schönh.

Siehe S. 187.

Unsere Arten findet man an sumpfigen Orten zwischen Graswurzeln. Diese, sowie die zunächst verwandten Gattungen sind besonders in den Tropen einheimisch u. reich vertreten; viele davon werden den Palmen schädlich. Schwarz, frische Stücke braun, Rüssel von der Länge des Hsch., dieser länger als breit u. ein wenig schmäler als die Fld., vorne schmal eingeschnürt, Fld. das Pygidium unbedeckt lassend, mit abgerundeten Schulterwinkeln u. flacher Schulterbeule, oben mit fein eingerissenen Punktstreifen u. stark punktierten Zwischenräumen. Pygidium dicht u. stark punktiert. Das 1. Gld. der FKeule verkehrt konisch, die 2 letzten Gld. sehr kurz, die letzteren dicht gelb behaart.


1'' Die Punkte der OS. des Körpers am Grunde ohne Schuppenhaar, die Punkte nicht dicht gestellt. 11–14 mm. – (Sph. opacus Strl.) – T. 162, Fg. 23.

Thüringen, Böhmen, Ostdeutschl., selten

piceus Pallas

[187] 1' Die dichter gestellten Punkte auf der OS. des Körpers am Grunde mit einem mikroskopisch kleinen, gelben Haarschüppchen.

2'' Gld. 2 der FGeissel länger als breit, Käfer gross, von 10–15 mm Länge. – (Sph. paludicola Waltl., scotinus Grm.)

Bei uns überall, sehr selten, in Südeuropa häufig

abbreviatus Fbr.

2' Gld. 2 der FGeissel nicht deutlich länger als breit, Käfer oben dichter punktiert, kleiner von 6,5–9 mm Länge. – (Sph. mutilatus Laich., helveticus Strl.)

Dei uns die häufigste Art

striatopunctatus Goeze

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1916, S. 187-188.
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