112. Gattung: [189] Balanobius Jekel.

Kleine, schwarze Formen mit mehr weniger kreideweiss beschuppter US. Schl. mit kleinem Zähnchen.


Die Arten leben sehr häufig auf Weiden, seltener auf Eichengebüsch.


[189] 1'' Schwarz, schwarz behaart, die US. zum grössten Teile, eine Längsbinde neben der S. des Hsch., die vordere Hälfte der Naht, eine Querbinde hinter der Mitte u. einige Fleckchen an der Basis der Zwischenräume der Streifen dicht weiss behaart. 2–2,3 mm. – (B. crucifer Fuchs.) – T. 163, Fg. 4.

Auf Weiden, sehr häufig

crux Fabr.

1' OS. ohne vorstehende, weisse oder gelbe Zeichnung.

2'' Breit, die Zwischenräume auf den Fld. sind viel breiter als die Streifen, fein 2–3reihig greis behaart, US. ganz weiss beschuppt, Hsch. gleichförmig fein behaart (Stammform), oder jederseits mit einer verdichteten, streifig weiss behaarten Längsbinde: a. pedemontanus Fuchs. 2,5 mm. – (B. brassicae F.) – T. 163, Fg. 5.

Auf Weiden häufig; die Larve an den Blattrippen von Salix alba.

salicivorus Payk.

2' Schmäler, die Zwischenräume der Fld. sind nicht oder kaum breiter als die Streifen, US. nicht oder spär lich, die VHü., die SStücke der M.- u. HBr. u. der Bauch sehr dicht kreideweiss beschuppt. Rüssel beim S zum Teile rot. Fld. mit 2 feinen grauweissen Haarreihen; oft sind dieselben auf eine einzige regelmässige Reihe reduziert: a. uniseriatus nov. 1,3–2 mm.

Auf Eichengebüsch häufig; die Larve in frischen Eichengallen. Nach Gerhardt auch auf Weiden

pyrrhoceras Mrsh.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1916, S. 189-190.
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