Die kleinen, Tychius-ähnlichen Arten leben auf Cuscuta-Pflanzen.
(Hsch. viel schmäler als die Fld., VSchl. ungezähnt.)
1'' OS., besonders die Fld., fast kahl; Körper ganz schwarz.
2'' Hsch. mit raspelartiger, starker u. dichter Punktur, manchmal mit der Spur eines MKieles; Fld. ziemlich breit, im letzten Drittel stark verschmälert. US. spär lich, die S. der Br. etwas dichter hell beschuppt. Klauen klein, von gleicher Länge. 2–2,2 mm. – (S. pygmaeus Curtis)
Im Elsass u. in Frankreich
Reichi Gyll.
2' Hsch. fast glatt, nur mit einzelnen, seichten Pünktchen besetzt. Körper kleiner, ganz schwarz, US. fast kahl. Klauen sehr klein u. von sehr ungleicher Länge. 1,5 mm. – (S. politus Bohem., cuscutae Bris.)
Nach Schilsky in ganz Deutschl. Die Art ist selten
coecus Reich.
1' OS. dicht beschuppt oder mit grösseren hellen Schuppenflecken.
3'' Die Schuppen der Fld. sind rundlich oder breit oval, nicht lang, stabförmig, weiss- u. braunfleckig, auf den Zwischenräumen in 2 Reihen gestellt.
[207] 4'' Hsch. mit kräftiger, dichter, reibeisenartiger Punktur, Fld. kürzer, eiförmig, zwischen der 2reihigen Beschuppung der Zwischenräume der Streifen mit einer anliegenden, mikroskopisch feinen Härchenreihe. 2,2 mm.
In Vorarlberg, selten; bei uns in Bayern wohl noch aufzufinden.
seriepilosus Tourn.
4' Hsch. mit feiner, einfacher Punktur, die Punkte klein, flach, pupilliert. Fld. länger u. schmäler eiförmig, zwischen der meist vorherrschend bräunlichen, gefleckten Beschuppung ohne Härchenreihen. 1,5–2 mm. – (S. cicur Gyll., variegatus Gyll.) – T. 159, Fg. 14.
An Dämmen, auf Gebüsch, am Fusse der Bäume, unter Moos, auf Wiesen, nicht selten. Die Larve an Stengelgallen von Cuscuta europaea.
jungermanniae Reich.
3' Die Schuppen sind schmal, lang stabförmig, dicke Haare imitierend, Körper samt F.u.B. schwarz. Hsch. dicht u. fein punktiert, Fld. länglich eiförmig, stark gestreift, die dicken Haare der Zwischenräume weisslich, stellenweise fleckig verdichtet. 2 mm.
Im Elsass, nach Schilsky
nebulosus Tourn.