100. Gattung: [179] Poophagus Schönh.

FGeissel 6gldr. VR. des Hsch. einfach, Hsch. 4eckig, vorn eingeschnürt, schmal, Fld. mit um die Spitze ausgeweitetem 2. Zwischenraume, B. lang u. dünn, Schl. einfach, Klauen einfach, auseinander gespreizt.


Die bei uns vorkommenden Arten leben an den Ufern von Gewässern auf Sumpfpflanzen.


1'' Schwarz, dicht mit geschlossenen, grauweissen Schuppen besetzt, die Scheibe des Hsch. längs der Mitte, u. die Scheibe der Fld. ist in der Regel dunkler beschuppt, eine längliche, wenig prononzierte SchMakel, welche an der Basis 3 Zwischenräume einnimmt u. ein verwaschener Fleck hinter der Mitte heller beschuppt, beide durch einen viel dunkleren Querflecken geschieden. Tr. viel kürzer als die Schn., das Klauengld. kürzer als die 3 ersten Gld., Gld. 3 nicht kürzer als 2, Klauen wenig lang. 2,5–3,5 mm. – T. 162, Fg. 11.

An Nasturtium u. Roripa-Arten, in deren Stengeln sich die Larven entwickeln; bei uns überall, nicht selten

sisymbrii Fabr.

1' Schwarz, äusserst dicht ockergelb beschuppt, Schn. lehmgelb, Tr. schwarz. Körper dünn u. langgestreckt, Bagous-ähnlich, Hsch. mit tiefer MRinne, B. sehr lang, Tr. fast so lang als die Schn. u. das Klauengld. wenig kürzer als die vorhergehenden Gld. zusammen, Gld. 3 kürzer als 2, Klauen lang, dünn, gespreizt. 3,5 mm. – (P. araneipes Fst., Desbr.)

Diese auffällige Art wurde bei Hamburg u. in der Umgebung von Berlin gefunden

Hopffgarteni Tourn.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1916, S. 179-180.
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