104. Gattung: [181] Orobitis Germ.

Körper kurz oval, buckelig gewölbt, mit unvollständigem Kugelvermögen. Rüssel vor der FEinlenkungsstelle verdünnt, zwischen die VHü. einlegbar, VBr. kurz, K. klein, Augen auf der St. einander genähert, die St. zwischen denselben viel schmäler als der Rüssel. Hsch. nach vorne abfallend u. stark verengt, quer, vorne weder eingeschnürt noch aufgebogen, mit einfacher VRKante. Sch. ziemlich gross, rund oder 4eckig. Fld. eiförmig, an der Basis hoch gewölbt, zur Spitze stark abfallend u. verengt, mit sehr feinen Streifen u. breiten, ganz flachen Zwischenräumen. B. lang u. dick, Tr. normal, Klauen innen an der Basis mit zahnartigem Anhängsel.


[181] Die Larven entwickeln sich in den Wurzeln verschiedener, wildwachsender Veilchen-Arten.


OS. kahl erscheinend, nur das Sch. u. die US. samt den B. gelb oder gelblichgrau schuppig behaart. Am Grunde der scheinbar kahlen u. glatten Fld. befinden sich schmale, ganz durchsichtige, wasserhelle Schuppen.


1'' Der verdickte Basalteil des Rüssels ist fein gerunzelt u. punktiert, ohne Kiel. OS. mit stahlblauem Glanze. 2–2,4 mm. – (T. 162, Fg. 13.)

Auf Viola canina u. palustris

cyaneus Lin.

1' Der verdickte Basalteil des Rüssels ist stark rugulos punktiert u. in der Mitte gekielt, der Kiel gegen die Basis erloschen. OS. tief schwarz, ohne Spur eines blauen Scheines. 2,5–3 mm.

In Illyrien; bei uns noch nicht gefunden

(nigrinus Reitt.)

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1916, S. 181-182.
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