81. Gattung: [141] Scleropterus Schönh.

FGeissel 6gldr. Fld. kurz eiförmig mit verrundeten Schultern u. mit gewölbten gezähnten Zwischenräumen, ihr Nahtwinkel nicht abgerundet. Von Allodactylus durch schmalen, hohen Hsch., nicht eingedrückte Basis der Fld. in der SchGegend, die groben Punktstreifen der Fld., deren schmale, viel stärker gehöckerte Zwischenräume u. den Mangel einer Schulterbeule verschieden.


Die Arten kötschert man auf feuchten Waldwiesen, besonders in Gebirgsgegenden. Ihre Jugendstadien sind noch unbekannt.


1'' Länglich, schwarz glänzend, Tr. u. oft auch die Schn. rotbraun, Hsch. fast so lang als breit, sehr grob punktiert, an der Basis etwas, zur Spitze stark eingeschnürt, hinten mit 3 kurzen beschuppten Längslinien, in der Mitte gefurcht, Fld. fast parallel, erst im hinteren Drittel [141] plötzlich verengt, die Höcker der schmalen Zwischenräume der Punktfurchen gross u. spitzig, beborstet, B. lang, VSchn. beim S an der Spitze stark nach innen gebogen, die M.- u. HBr. dicht hell beschuppt. 2,8 mm. – (Sc. carpathicus Brancsik.) – T. 161, Fg. 1.

Bayern, Hessen, Preussen, selten, in Ostdeutschland (Schlesien, Böhmen, Mähren, in Gebirgsgegenden) häufiger

serratus Germ.

1' Körper gerundeter. Der vorigen Art sehr ähnlich, aber der Hsch. stärker quer, hinten kaum, vorne schwächer eingeschnürt, die Fld. etwas kürzer u. mehr seitlich gerundet, die Höckerchen der Zwischenräume kleiner u. dichter gestellt, F.u.B. braunrot. 2–2,3 mm.

Angeblich in Schlesien, aber wohl mit dem vorigen verwechselt. Diese Art ist ein Tier der Ostalpen

offensus Bohem.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1916, S. 141-142.
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