87. Gattung: [146] Stenocarus Thomson.

Von Cidnorrhinus durch deutliche Schultern u. gezähnelte Beule vor der Spitze der Fld. abweichend. Hsch. ähnlich gebaut, die Fld. haben einen kleinen hellen SchFleck u. dahinter eine lange samtschwarze Makel u. am Nahtwinkel ebenfalls einen hell beschuppten Fleck; der Grund ist dunkel beschuppt, die Streifen fein u. die Zwischenräume breit u. flach. Schwarz, US. dicht weiss oder gelblich beschuppt.


1'' K. mit einem Längsstrichel zwischen den Augen, Hsch. an den S. mit hohem u. querem Höcker, der, von oben gesehen, den SR. erreicht. Fld. über der Scheibe mit unklaren querwelligen Eindrücken. 3–3,8 mm. – (St. guttula F.) – T. 160, Fg. 20.

An Flussufern, Hauswänden, nicht selten. Larven in den Wurzeln von Papaver

cardui Hrbst.

1' K. ohne Längsstrichel zwischen den Augen, Hsch. nach vorne stärker konisch verengt, die S. mit einem viel kleineren Höcker, der, von oben gesehen, den SR. nicht erreicht. 3 mm. (St. pruni Boh., umbrinus Gyll.)

Wie der vorige, aber seltener. Die Larve lebt nach Rupertsberger in den Wurzeln von Papaver somniferum

fuliginosus Mrsh.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1916, S. 146-147.
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