89. Gattung: [147] Cidnorrhinus Thomson.

Von Ceutorrhynchus durch lange u. tiefe Rüsselfurche, von Coeliodes durch schwarzen Körper u. gerade Basis des Hsch., von Stenocarus durch schwache Schulterbeule u. Mangel einer Zähnelung der Fld. vor ihrer Spitze verschieden. Auf der Naht der letzteren befindet sich hinter dem Sch. ein weiss behaarter Nahtfleck. Schl. gezähnt.


Von den 2 europäischen Arten kommt eine bei uns vor; sie lebt auf Nesseln.


Rundlich, schwarz, F., Schn. u. Tr. rostrot, US. weiss, OS. braun oder dunkel beschuppt, die S. des Hsch., oft auch eine Linie längs der Mitte desselben, ein Querfleck an den S. in der Mitte am 6.–8. Zwischenraume, der selten fehlt: a. rimulosus Germ, (immaculatus Gyll.), eine schmale gebuchtete Querbinde dicht vor der Spitze der Fld. u. ein SchFlecken weiss oder gelblich beschuppt. In sehr seltenen Fällen sind auch die Schn. schwarz: a. nigrotibialis Schultze. Hsch. an den [147] S. mit einem Höcker, in der Mitte, der Länge nach gefurcht, vorne eingeschnürt, oben stark u. dicht punktiert, die Fld. mit tiefen, schmalen, am Grunde punktierten Streifen, die Zwischenräume kaum oder wenig breiter, oft zwischen den dunkeln mit einzelnen eingesprengten, weissen Schüppchen besetzt. 2–2,5 mm. (C. didymus F., urticae Scopoli.) – T. 160, Fg. 22.


Auf Urtica dioica u. urens, häufig

quadrimaculatus Lin.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1916, S. 147-148.
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