Cyphus Thunbg.
Bei uns nur durch 1 Art vertreten:
Schwarz, Hsch. oben u. die Fld. rot, manchmal der Hsch. am V.- u. HR. u. längs den S. der Fld. schwarz: a. pulvinicollis Jekel (marginalis Pic.)1, oder die Schl. ganz oder teilweise rot, a. maculipes Rondani, oder die B. ganz rot: a. rufipes Schilsky, oder der ganze Körper ist schwarz: a. obsidianus Costa (ater Fleischer). Weitere, bei uns nicht vorkommende Aberrationen sind: Körper schwarz, der Hsch. dunkel, die roten Fld. mit breitem, schwarzen Saume: a. obscurior Pic., oder der Hsch. in der Mitte mit einer dunklen Querbinde u. die Fld. mit schmalem, schwarzen Saum: v. fascicollis nov. (Araxes), oder ganz schwarz, Hsch. bis auf einen V.- u. HRSaum rot: v. rubricollis nov. (Araxes). Kurz gebaut, stark gewölbt, St. hinter den Augen glatt, ohne Längsfurche, Hsch. quer kugelig, nach vorne mehr verengt, weitläufig, erloschen punktuliert, weit vor der Basis meist mit einer linienförmigen Querfurche, Sch. gross, hinten abgestutzt, schwarz, glatt, Fld. kurz, mit feinen Punktreihen u. spärlich punktierten Zwischenräumen. In Südeuropa kommt eine kleine Rasse vor, die vielleicht v. atricornis Muls. ist. 4–6 mm. – (A. curculionoides L., coccineus Geoffr.) – T. 166, Fg. 32.
Auf jungen Eichentrieben, häufig. Auch auf Weiden, Erlen u. Haseln, seltener. Die Eichenblätter werden zu Tönnchen gewickelt.
nitens Scopoli2
1 In der Färbung scheint davon v. hispanicus Jekel nicht abzuweichen.
2 Wie diese Form, aber die B. ganz schwarz hat die a. gibbicollis Fst.