Lehmann, Karl Gotthelf

[975] Lehmann, Karl Gotthelf, geb. 1812 zu Leipzig, studierte seit 1830 daselbst und wurde 1835 Dr. med. (»De urina diabetica«), [975] widmete sich jedoch bald ausschliesslich der Chemie, habilitierte sich 1837, wurde 1843 a. o. Prof. der physiol. Chemie und blieb in dieser Stellung bis 1857, wo er als ord. Prof. der Chemie nach Jena übersiedelte. Er starb daselbst 6. Jan. 1863. Von seinen Schriften sind namentlich zu erwähnen: »Vollständiges Taschenbuch der theoretischen Chemie« (Leipzig 1840; 6. Aufl. 1854) – »Lehrbuch der physiologischen Chemie« (3 Bde., Ib. 1842 ff.; 2. Aufl. 1853) – »Handbuch der physiol. Chemie« (Ib. 1854; 2. Aufl. 1859) – »Untersuchung des Marienbader Mineralmoors« (Schmidt's Jahrbb. der ges. Med. LXXXVII).

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 975-976.
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