Meissner, Georg

[1114] Meissner, Georg, zu Göttingen, 29. Nov. 1829 zu Hannover geb., studierte in Göttingen, Berlin, München, war in der Anatomie und Physiologie Schüler[1114] von K. J. M. Langenbeck, R. Wagner, Joh. Mueller, C. v. Siebold, wurde 1852 in Göttingen Dr. med., 1855 ord. Prof. der Anat. und Physiol. in Basel, ging 1857 nach Freiburg i. Br. als Prof. der Physiol. und Zoologie und 1860 nach Göttingen als Prof. der Physiologie. Schriften: »Beiträge zur Anat. und Physiol. der Haut« (Leipzig 1853, m. 2 Kpft.) – »Beiträge zur Physiol. des Sehorgans« (Ib. 1854, m. 4 Taff.) – »Untersuchungen über den Sauerstoff« (Hannover 1863, m. 1 Taf.); zus. mit C. U. Shepard: »Untersuchungen über das Entstehen der Hippursäure« (Ib. 1866, m. Taf.). Er gab ferner, zus. mit J. Henle, von 1856 an, heraus: »Bericht über die Anat. und Physiol.« (als besondere Abt. der »Zeitschr. f. rat. Med.«) und lieferte eine Reihe von Abhandlungen für die letztgenannte Zeitschr. (von 1853 an), die Zeitschr. f. wissenschaftl. Zoologie (von 1854 an), das Arch. f. Ophthalm., die Abhandl. der Göttinger Soc. der Wissensch. (von 1861 an).

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1114-1115.
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