Romberg, Ernst

[1413] Romberg, Ernst, in Marburg, geb. zu Berlin 5. Nov. 1865, studierte in Tübingen, Heidelberg, Berlin, Leipzig, promovierte 1888, war 1889 bis 1900 Assistent a. d. med. Klinik zu Leipzig unter Curschmann, habilitiert 1890, Prof. e. o. 1895, ist seit 1. April 1900 Prof. e. o. und Direktor der med. Poliklinik in Marburg. Schriften: »Beitr. zur Herzinnervation« (Vrh. d. Kongr. f. inn. Med. 1890, zus. mit His jun.) – »Über die Erkrankungen des Herzmuskels bei Typh. abd., Scharlach und Diphtherie« (D. A. f. kl. M., XLVIII und XLIX) –[1413] »Über die Bedeutung des Herzmuskels und der Herzganglien für die Herzthätigkeit des Säugethiers« (zus. mit Krehl, A. f. exper. Path., XXX) – »Über die Bedeutung des Herzmuskels für die Symptome und den Verlauf der acuten Endocarditis und der chron. Klappenfehler« (D. A. f. kl. M., LIII) – »Über die Entwickelung der jetzigen therap. Anschauungen in der inn. Med.« (Antrittsvorl. Leipzig 1897) – »Über die Reservekraft des hypertrophischen Herzmuskels und die Bedeutung der diastolischen Erweiterungsfähigkeit des Herzens« (zus. mit Hasenfeld, A. f. exp. Path., XXXIX), ferner Unterss. über die allg. Pathol und Therapie d. Kreislaufsorgane bei akuten Infektionskrankheiten und den Abschnitt »Krankheiten der Kreislaufsorgane« f. Ebstein-Schwalbe's Handbuch der prakt. Med., I, 2. Stuttgart 1899.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1413-1414.
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