ἀ-δωρο-δόκος , kein Geschenk annehmend, unbestechlich, χεῖρες Ep. ad. Bya . 27 (I X, 769); Nonn. D . 4, 33.
ἀ-πρός-βατος , unzugänglich, Plut. Alex . 58; πέτρα Luc. Prom . 1. S. ἀποτίβ .
ἀ-πρό-σκοπος , sich nicht vorsehend, unvorsichtig, nicht vorhersehend, Aesch. Eum . 105, l. d .
ἀ-ιδρο-δίκαι , ϑῆρες , rechtsunkundige, Pind. N . 1, 63.
ἀ-δικο-δοξέω , auf ungerechte Weise nach Ruhm streben, Diod. S . 31, 1.
ἀ-πρός-ικτος , unerreichbar, ἔρωτες Pind. N . 11, 48.
ἀ-πρός-φορος , unnahbar, Eur. I. A . 287, übertr., unangemessen.
ἀ-καιρο-βόας , ὁ , unzeitiger Schreier, Sp .
ἀ-δια-φθορία , ἡ , Unverdorbenheit, N. T . Von
ἀ-σύν-αρθρος , durch keinen Artikel verbunden, E. M .
ἀ-προς-θετέω , nicht beistimmen, Diog. L . 9, 76.
ἀ-κατ-ήχητος , noch nicht unterrichtet, K. S .
ἀ-κρατεύομαι ( ἀκρατής ), unenthaltsam sein, Arist. Eth. N . 7, 2; Men . bei Phryn . 442, der das Wort verwirft; Plut . bei Stob. Fl . 6, ...
ἀ-κοινωνησία , ή , Mangel an Gemeinschaft, z. B. κτήσεων Arist. Pol . 2, 3; Sp .
ἀ-στάθμευτος , nicht ins Quartier gebracht, Pol . 15, 24, 3, v. l . ἀνεπιστ .
ἀ-μαλακιστία , ἡ , Unermüdbarkeit, Abhärtung, Diod. S . 4, 35.
ἀ-λειμμάτιον , τό , Diog. L . 6, 52, dim .
ἀ-κράστιστος , ohne Futter, s. ἀκράτιστος .
ὰ-κερσε-κόμης , ὁ (κείρω , vgl. ἀκειρεκόμας ), mit ungeschornem, langem Haupthaar, Zeichen der ewigen Jugend, da die griechischen Jünglinge bis zum Mannesalter ihr Haar wachsen ließen; bes. ...
ἀ-περί-στατος , nicht umstanden, a) einsam, hülflos, Phocyl.; D. L . 7, 5. – b) ohne Gefahren, gefahrlos, ῥᾳστῶναι Pol . 6, 44; übh. ohne Zufälligkeiten und Nebenumstände, Rhet . S. περίστασις .
Buchempfehlung
In Paris ergötzt sich am 14. Juli 1789 ein adeliges Publikum an einer primitiven Schaupielinszenierung, die ihm suggeriert, »unter dem gefährlichsten Gesindel von Paris zu sitzen«. Als der reale Aufruhr der Revolution die Straßen von Paris erfasst, verschwimmen die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit. Für Schnitzler ungewöhnlich montiert der Autor im »grünen Kakadu« die Ebenen von Illusion und Wiklichkeit vor einer historischen Kulisse.
38 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro