αὐθ-άδεια

[391] αὐθ-άδεια, , p. αὐϑᾱδία, Selbstgefälligkeit, Anmaßung, Rechthaberei, καὶ δυςκολία Plat. Rep. IX, 590 a; Arist. Eth. 2, 3 stellt sie der ἀρεσκεία, dem Bemühen, es Allen recht zu machen, gegenüber, welchen beiden Extremen als Tugend σεμνότης entspricht. Auch Sp., wie Pol. 16, 22; συνϑηκῶν, eigenmächtiges Verfahren beim Bündniß, Dion. Hal. 9, 17; κατ' αὐϑάδειαν. eigenmächtig, Strab.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 391.
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