πρό-χοος

[800] πρό-χοος, , zsgzgn πρόχους, wovon sich auch der dat. πρόχουσι nach der 3. Declination findet, Eur. Ion 435 (Herm. aber zieht πρόχοισι vor), Ar. Nubb. 273; acc. τὰς πρόχους, Xen. Cyr. 5, 2, 7, Ael. H. A. 5, 23; – Gefäß zum Ausgießen, Wasserkrug, Gießkanne, bes. woraus man Waschwasser auf die Hände der Gäste goß vor dem Essen; oft dei Hom. χέρνιβα δ' ἀμφίπολος προχόῳ ἐπέχευε φέρουσα καλῇ, χρυσείῃ, z. B. Od. 1, 136; Hes. Th. 785; auch die Weinkanne, aus welcher der Mundschenk in die Becher eingießt, 18, 397; εὐκροτήτου χαλκέας πρόχου, Soph. Ant. 426; χρυσέαις πρόχουσιν, Eur. Ion 435; Ar. Nubb. 273; folgde Dichter; ἐς λοιβὴν χέον εἶϑαρ χρυσείῃ προχόῳ, Antimach. bei Ath. XI, 468 a.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 800.
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