[1088] τέλλω, fut. τελῶ, äol. τέλσω, aor. ἔτειλα, äol. ἔτελσα, perf. pass. τέταλμαι u. s. w., – zum Ende, zum Ziele führen, bringen, vollenden, fertig machen; ὁδὸν ἔτειλαν, sie vollendeten den Weg, Pind. Ol. 2, 70; dah. übh. verfertigen, hervorbringen, u. pass. entstehen, ὕμνοι ἀρχαὶ λόγων τέλλεται, Gesänge entstehen, 10, 6; ἐς χάριν τέλλεται, 1, 76, es wird, gedeiht zur Zufriedenheit; auch λοιπὸν αἰεὶ τέλλετο γένος, P. 4, 257, es dauerte fort, stete Fortpflanzung des Geschlechts. – Ueber die homer. Vrbdg ἐπὶ μῠϑον ἔτελλεν u. τῷ δ' ἐπὶ πάντ' ἐτέταλτο s. ἐπιτέλλω. – Einzeln bei den folgdn Dichtern; τὰ δ' ὁλοὰ τελλόμεν' οὐ παρέρχεται, Aesch. Spt. 768, das Verderben, wenn es entstanden ist, angehoben hat, geht nicht vorbei; ἡλίου τέλλοντος, Soph. El. 684, wenn die Sonne aufgeht, wie sonst ἀνατέλλειν gebraucht wird; Ap. Rh. 1, 688 u. a. Sp.