[324] ὅλμος, ὁ (entweder mit εἴλω, εἰλέω, volvo zusammenhangend, od. minder wahrscheinlich mit Buttm. Lexil. I p. 195 von ὀλαί, οὐλαί, ἀλέω abzuleiten), eigtl. ein runder Stein ohne hervortretende Ecken; χεῖρας ἀπὸ ξίφεϊ τμήξας ἀπό τ' αὐχένα κόψας ὅλμον ἃς ἔσσευε κυλίνδεσϑαι δι' ὁμίλου, Il. 11, 147, nach welcher Stelle Spätere den Rumpf des menschlichen Leibes ohne Arme u. Beine u. Kopf so nannten, sonst ϑώραξ; nach Poll. 2, 162 τὸ ἀπὸ αὐχένος ἕως ἰσχίων σύμπαν. Dann gew. ein walzenförmiger oder halbkugelförmiger Körper; – a) der Mörser; Hes. O. 425; ἐςβάλλουσι ἐς ὃλμον καὶ λεή. ναντες ὑπέροισι, Her. 1, 200. – b) ein Trog, ein Wasserkübel; Ar. Vesp. 201. 238, wo Schol. erkl. ἐργαλεῖον μαγειρικόν, auch hinzusetzen, so heiße ὁ τρίπους τοῦ Ἀπόλλωνος; nach Anderen die Höhlung des Sessels, auf welchem die Pythia beim Wahrsagen saß; daher ἐν ὅλμῳ κοιμᾶσϑαι, prophezeien, Zenob. 3, 63. – Ein Trinkgefäß, Ath. XI, 494 b ποτήριον κερατίου τρόπον εἰργασμένον, ὕψος ὡς πυγωνιαῖον, aus Menestheus. – Οἱ ὅλμοι, die Höhlen der Backenzähne, sp. Medic. – Der oberste Theil der Flöte, das Mundstück.