Freyenstein, H. von

[233] *Freyenstein, H. von, ist das Pseudonym für Frau Wilhelmine Dierschke, geborne von Prondzynska. Sie schrieb früher sehr viel unter dem Pseudonym Helmine Fred, Aufsätze, Erzählungen und Plaudereien von ihr erscheinen auch unter dem Pseudonym Xaver. Sie ist die Tochter des in Köpenick im Jahre 1871 verstorbenen Generals der Infanterie von Prondzynsky. In Berlin, den 3. Dezember 1838 geboren, verheiratete sie sich in Köpenick mit ihrem Jugendgespielen, dem späteren Amtsgerichtsrat A. Dierschke, gestorben im Oktober 1896. Sie lebt als Witwe in Breslau, Brüderstrasse 2 g. Ihre ersten Erzählungen brachte die Schlesische Volkszeitung in Breslau, so »Maria«, »Haus Elmingen«, »Zurückgekehrt« u.a. Denselben folgte eine Reihe von Novellen, von denen vier in der[233] Bachemschen Novellensammlung unter den Pseudonymen H. Fred, H. von Freyenstein und Otto Osberg erschienen.

‒ Dativ. Rom. Köln, J. P. Bachem. geb. 1.–

Werke s. auch Helmine Fred und Otto Osberg.

Quelle:
Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 1. Berlin, 1898., S. 233-234.
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