Hörschelmann, Emilie v.

[378] Hörschelmann, Emilie v., Schwester des bekannten Philologen, Professor Wilh. von Hörschelmann in Dorpat, wurde am 8. September 1844 im Flecken Oberpahlen in Livland geboren, lebte mit Abwechslung in Deutschland, Österreich, England und Italien, mit kunstgeschichtlichen und litterarischen Studien beschäftigt. Seit 1879 hielt sie Vorträge in verschiedenen Städten Deutschlands, meist aber in Berlin in deutscher, französischer und italienischer Sprache, über Litteratur und Geschichte, vornehmlich Kunstgeschichte Italiens. Im Jahre 1888 lebte sie in London, 1890 in Strassburg in Elsass. Ausser zahlreichen Essays in Zeitschriften sind noch nachstehende Werke von ihr erschienen:

‒ Dimitar. Histor. Rom. 8. (218) Leipzig 1886, F. Duncker. n 4.–

‒ Im Banne d. Schmach. Rom. (Gute Ausg.) 8. (180) Ebda. 1885. n 2.–; geb. n. 3.50

‒ Dasselbe. Gewöhnliche Ausgabe. n 1.–

‒ Kulturgeschichtliche Cicerone f. Italien-Reisende. 2 Bde. Berlin, F. Luckhardt. à n 5.–; geb. à n 6.–

1. Das Zeitalter d. Früh-Renaissance in Italien. 8. (188 m. Illustr.) 1886.

2. Das Zeitalter d. Hoch-Renaissance in Italien. 8. (362 m. 1 H.) 1888.

Quelle:
Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 1. Berlin, 1898., S. 378.
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