[276] *Schubarth, Anna, Hirschberg in Schlesien, Zapfenstrasse 23, wurde am 3. April 1825 in Haidau, Kreis Liegnitz, geboren. Sie kam als Kind mit ihren Eltern nach Hirschberg in Schlesien, wo ihr Vater am Gymnasium als Oberlehrer angestellt war. Früh schon erwachte in ihr das Streben nach litterarischer Thätigkeit, aber es gelang ihr, nur einzelne ihrer Arbeiten in Druck erscheinen zu lassen. Nach dem Erscheinen einer kleinen Erzählung in der »Novellenzeitung« in Leipzig 1861, »Der Kirchgang«, gestatteten ihr Umstände und Verhältnisse nach dem Tode ihrer Eltern nicht, sich in der erforderlichen Weise schriftstellerischen Arbeiten zu widmen. Nur einige kleine Novellen »Marie« und »Am Hermannsdenkmal« fanden in dieser Zeit Aufnahme in dem »Boten aus dem Riesengebirge«. Später nach Hirschberg zurückgekehrt, haben noch verschiedene Arbeiten, Novellen und Erzählungen im »Hirschberger Tageblatt«, in der »Schlesischen Zeitung«, in »Herzblättchens Zeitvertreib« und in anderen Jugendschriften Aufnahme gefunden.