... griechischen Polytheismus und Anthropomorphismus bekämpfte, die Einheit , Ewigkeit , Unveränderlichkeit und Geistigkeit des Göttlichen behauptete und das Weltall dem Göttlichen pantheistisch gleichsetzte. ... ... Nach ihm ist nur das Sein ; es ist ungeworden, ewig, eins, unveränderlich und unbeweglich, eine den Raum kontinuierlich erfüllende Kugel, und ...
Übermut (lat. superbia, gr. hybris ) heißt das vermessene ... ... eigenen Kräfte . Der Übermütige übernimmt in unüberlegtem Selbstvertrauen mehr, als er vermag, verachtet Feinde und Hindernisse, verschmäht fremden Rat und Beistand und handelt so, als ob ...
... Einheit sowie die seiende, an sich unveränderliche Natur des Alls, die Phänomenalität der sinnlich wahrnehmbaren Welt betonen. ... ... heißt die Lehre der Eleaten, aber auch die Verwertung des Begriffs des unveränderlichen Seins bei PLATO, den Megarikern , bei SPINOZA, HERBART ...
Eleaten : Philosophen, welche in Elea (Velia) in Unteritalien lehrten ( ... ... 540 v. Chr.), nämlich Xenophanes, Parmenides, Zenon, Melissos. Die Einheit und Unveränderlichkeit des Seins, die Nichtigkeit des Werdens, der Vielheit, des Sinnenscheins ist der ...
Bewegung nennt man die Ortsveränderung eines Körpers , Ruhe ... ... ist die an sich gedachte Ortsveränderung eines Körpers oder sein an sich gedachtes Verharren an demselben Orte im unendlichen Raume , diese seine Ortsveränderung oder sein Verharren an demselben Orte in Beziehung auf einen ...
Cynismus (gr. kynismos v. kyôn = Hund) bedeutet ... ... Führung des Lebens , welche alles, was über den Standpunkt des Bedürfnisses hinausgeht, verachtet. Bequemlichkeit, Luxus , vor allem Anstand , Sitte , Kunst ...
... nennt HERBART die einfachen, immateriellen, positiven, unveränderlich beharrenden, substantiellen, ihre einfache Qualität gegen » Störungen « (s. ... ... den Realen wechseln (in der »zufälligen Ansicht «), je nach der Veränderung des »zusammen« oder »Nichtzusammen« der Realen (Allgem. Metsphys.. ...
... Das Wort, griech. hypothesis , ist unverändert in die modernen Sprachen, in die Sprachen aller Wissenschaften übergegangen; kaum daß ... ... Schulsprache nur schließen: einige Dreiecke mit gleichem Basiswinkel sind gleichschenklige Dreiecke; wir verallgemeinern aber die Umkehrung und sind geneigt, die vorläufige Hypothese aufzustellen, daß ...
Emanation (Ausfluss): Hervorgehen des Niederen, Unvollkommenen aus dem Höheren, Vollkommeneren, wobei das Urprincip selbst, aus dem alles sich herausentwickelt, beharrlich-unveränderlich, eine Einheit bleibt. Die Emanation ist das Gegenstück zur Evolution ( ...
... begründet ( Gegensatz : übernatürlich), ursprünglich, unverarbeitet ( Gegensatz : künstlich, cultiviert). Bei PLATO hat kata physin ... ... 1, 193 a 33 squ.). Natürlich ist, was den Grund seiner Veränderung in sich hat (Met. XI 7, 1064a 15). Ähnlich die ...
Autonomie (gr. autonomia ), eigentl. Selbstgesetzgebung, hieß ursprünglich das Recht eines Staates , sich selbst zu regieren, also die Souveränität. Bei Kant (1724-1804) bedeutet es die Fähigkeit der Vernunft, sich ...
Constante (lat. die Unveränderliche, C.) heißt in allen mathematischen und philosophischen Formeln im Gegensatz zur Variabeln (Veränderlichen) diejenige Zahl , die sich nicht verändert.
Grenzwert ist eine unveränderliche Größe , der sich eine veränderliche so weit nähern kann, daß sie zuletzt mit derselben zusammenfällt. ( Bonnel , les limites et l'atome.)
Permanent : bleibend, beharrend (s. d.), dauernd (s. d.). »Permanens dicitur, guae simul tota perseverat absque partium succeessione« (SUAREZ, Met. disp. 50, 5).
... Vorstellungen , die aus dem Bewußtsein entschwunden waren, unverändert wieder hervorzurufen (zu reproduzieren) und wiederzuerkennen. Von ... ... ist, von der Phantasie dadurch, daß diese die Vorstellungen verändert und in neue apperzeptive Verbindungen bringt, das Gedächtnis sie dagegen unverändert und in ihrer assoziativen Ordnung reproduziert. Ein Vorzug des Gedächtnisses ist also ...
Entschluss ist der Abschluß des Erwägens zwischen zwei oder mehreren Möglichkeiten des Handeins. Aus dem Entschluß geht das feste Begehren oder Verabscheuen und das Handeln in bestimmter Sichtung hervor. Alles Wollen schließt ein Denken ...
Misanthrop (gr. misein = hassen, anthrôpos = Mensch ... ... Menschen hassend), Menschenfeind, heißt derjenige, welcher den Menschen als solchen haßt, verachtet und meidet. Misanthropie isoliert und macht unglücklich. Als Typen der Misanthropen sind ...
Holomerianer ( holos, meros ) heißen die Vertreter der Ansicht , ... ... Raumes ihren Sitz hat. – DESCARTES meint: »Oportet scire, animam esse re vera iunctam toti corpori, nec posse proprie dici eam esse in quadam parte ...
Pordage, John , geb. 1625 in London, Pfarrer, gest. 1698 ... ... in London. = Anhänger J. Böhmes und seines ethischen Dualismus. SCHRIFTEN: Metaphysica vera et divina; deutsch 1725. – Theologia mystica, 1698. – Sophia, 1699. ...
Suso (Seuse), Heinrich , geb. 1300 in Konstanz, Dominikanermönch, Wanderprediger ... ... Von Eckhart beeinflußter Mystiker. Gott ist das »allige«, alle Dinge wirkende, ewige, unveränderliche Wesen, das in allen Dingen und zugleich außer ihnen ist. Gott ist dreifaltig ...
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Ohnerachtet Schande und Laster an ihnen selber verächtlich / findet man doch sehr viel Menschen von so gar ungebundener Unarth / daß sie denenselben offenbar obliegen / und sich deren als einer sonderbahre Tugend rühmen: Wer seinem Nächsten durch List etwas abzwacken kan / den preisen sie / als einen listig-klugen Menschen / und dahero ist der unverschämte Diebstahl / überlistige und lose Räncke / ja gar Meuchelmord und andere grobe Laster im solchem Uberfluß eingerissen / daß man nicht Gefängnüsse genug vor solche Leute haben mag.
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