Bedingung – Das Wort bedingen und der kleine Kreis seiner Ableitungen ... ... daß Schopenhauer sehr scharfsinnig den Sprachgebrauch zerlegt hat, der vier Arten des Grundes kennt: den Grund des Werdens (besser: des Geschehens), den Grund des Erkennens ...
... Dramaturgie, die die alten Theaterfächer nicht mehr kennt und an die alte Psychologie nicht mehr glauben läßt. Sieht man genauer ... ... das menschliche Denken oder das Sprachbedürfnis. Die Natur oder die Wirklichkeit kennt solche Charaktere oder unterscheidende Merkmale nicht; denn die Natur oder die ...
Dialektik ( dialektikê ): Unterredungskunst, Methode der Unterredung, begriffliches Verfahren ... ... Widerspruch ). R. HAMERLING betrachtet die Seins -Dialektik als logisch, zweckmäßig, er kennt auch eine Dialektik des Denkens und der Anschauung ( Atom . d ...
Vererbung – Ganz gewiß haben die Menschen seit Urzeiten die Beobachtung ... ... (16. Jh.) de première conformation, et héréditairement . Bonnet (18. Jh.) kennt schon hereditäre Keimanlagen: on conçoit facilement que les sucs vicieux doivent altérer ...
psychisch . – Bei Gelegenheit der Untersuchungen, die den Instinktbegriff betrafen, habe ich mich gegen die Logik wenden müssen, welche die tierischen Kunsttriebe aus den auch menschlichen ... ... ist ein anthropomorphisches Bild, aus welchem Schlüsse zu ziehen gefährlich ist. Die Natur kennt keine Wege.
Dualismus – Ich glaubte den Streit zwischen der scheinbar einheitlichen und der ... ... schwerlich verstehen würde und für die beiden Seiten seines Lebens nicht die Bezeichnung Substanzen kennt. In der knappsten Form enthalten alle Sprachen diese gleiche Philosophie, da sie ...
Phantasie (gr. phantasia = Darstellung , Erscheinung , ... ... solche Einbildung in Träumen veranlaßt ( phantasma ). Augustinus (353-430) kennt drei Arten der Phantasie: die reproduktive, produktive und synthetische (Ep. ad Nebrid ...
Erziehung ist die Erhebung der Jugend zur Höhe der Kulturstufe, auf ... ... und das gesamte Wissensgebiet. Da niemand das Gute tun kann, wenn er es nicht kennt, so gehört zur Erziehung der Unterricht, welcher den Zögling mit bestimmten Kenntnissen und ...
... Historismus angefangen, in Deutschland. In Frankreich und Italien kennt man das Wort nicht so. In Deutschland aber ... ... was die Geschichte unsrer Erkenntnis darbiete.« Du ahnungsloser Engel du! Dabei kennt Bernheim sehr gut William Sterns radikale Untersuchungen zur »Psychologie der Aussage«, kennt die Gebrechlichkeit der menschlichen Erinnerung und zitiert selbst die Anekdote von Sir Walther ...
Sociologie ( Socialphilosophie , allgemeine Socialwissenschaft, Philosophie der Gesellschaft . ... ... ff.). Nach GIOBERTI wirken in der Geschichte geistige, moralische Kräfte . ROMAGNOSI kennt vier Momente der Civilisation: Bedürfnis , Conflict, Gleichgewicht Continuität . – ...
... Dial. disp. I, 17). Zehn Kategorien kennt CAMPANELLA: »substantia, quantitas, forma seu figura, vis vel facultas, operatio ... ... ens, non ens« (De augm. scient. V, 4). Wie SPINOZA kennt LOCKE drei Kategorien: Substanz , modi, Relationen . Es sind zusammengesetzte ...
Erkenntnis (logisch) ist die Bestimmung der Merkmale ( Eigenschaften ... ... . »Ewige Wahrheiten « (s. d.) liegen allem Erkennen zugrunde. MALEBRANCHE kennt vier Erkenntnisarten: 1) die Erkenntnis der Dinge durch sich selbst, die ...
I. Es ist schwer, ernst zu bleiben, wenn man den ... ... etwas abseits, weil er unsre Philologie und ihre Anwendung auf die hl. Schrift nicht kennt. Fragen wir nun, was die Kirche unter authentisch versteht, so müssen wir ...
Organismus ist ein einheitliches, teleologisch (s. d.) bestimmtes und sich ... ... ) ist schon bei L. OKEN vorgebildet, nach welchem alle Organismen aus »Bläschen« ent- und bestehen. Das Organische stammt aus einem »Urschleim« (Die Zeugung ...
Gegenstand 1 – ist offenbar keine ganz glückliche Lehnübersetzung des alten ... ... nur dann sich regen, wenn eine große Frage ruft«. Und das D. W. kennt bereits diese Bedeutung von Frage . In Band IV 1, 1 ( ...
Mathematik ( mathêmatikê , Wissenschaft ): Wissenschaft von den Größen ... ... der geometrischen Gebilde und ebenso die reinen und abstracten Anschauungen der Zahlen ent- und bestehen aus dem Empfindungsmaterial des Gemeingefühls; aus ihm construiert der causal verknüpfende ...
Fatalismus – Als Karl Moor den Entschluß gefaßt hatte, Räuberhauptmann zu ... ... zerreißen kann; weiß er aber nur alle Ursachen und Wirkungen, so kennt er auch die Schicksale aller Menschen, sieht sie vorher, und darum allein müssen ...
I. Die pietistisch Frommen und die fanatischen Bilderstürmer mögen sich beide wundern ... ... worden, wie Jesus nach einer alten Überlieferung; Mithras ist der Felsgeborene, und man kennt die Beziehungen des Felsens zu Kephas-Petrus, der übrigens die Attribute der Sonnenanbetung ...
I. Ein Wort, so häufig in der Sprache des Alltags und ... ... die Veränderungen, die wir Stoffwechsel nennen. Das Granitteilchen in der Mitte eines Granitfelsens kennt sich nicht, lebt nicht, weil es nichts erlebt. Leben oder erleben ...
Aristoteles , geb. 384 v. Chr. zu Stagira (Stageiros, Stavro ... ... Seele. Die Assoziationsgesetze (nach Berührung in Raum und Zeit, Ähnlichkeit und Kontrast) kennt A. schon. Die Besinnung ist vom Willen geleitet und unter- scheidet sich ...
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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