Mode (von modus) ist die von den Zeitverhältnissen abhängige, ... ... Vorbild angesehener Personen bedingen den Wechsel der Mode. Nach SIMMEL genügt die Mode »einerseits dem Bedürfnis nach socialer Anlehnung ... ... Tendenz auf Differenzierung , Abwechselung, Sich-abheben«. Die Mode ist »eine besondere unter jenen Lebensformen, durch ...
Mode (franz. mode v. lat. modus) bezeichnet ... ... und Befangenheit wird den Wechsel der Mode lediglich verdammen. Die Mode belebt die Industrie und erfreut den regen ... ... als ehrwürdige Volkstrachten bewundert, sind Reliquien einer einst auch neuen Mode. Die Mode beherrscht die Männer ebenso ...
More, Henry , geb. 1614 zu Grantham (Lincolnshire), Universitäts-Lehrer in Cambridge, mit Cudworth befreundet, gest. 1687 in Cambridge. M. ist ein Vertreter ... ... Vgl. B. WARD, The life of the learned and pious Dr. H. More, 1710.
3. Mode und Sinn Der Meister sprach: »Ein leinener Hut ist eigentlich dem Ritual entsprechend. Heutzutage benutzt man seidene. Es ist sparsam, so richte ich mich nach der Allgemeinheit. Unten (an den Stufen der Halle) sich zu beugen, ist eigentlich dem Ritual ...
174 Moralische Mode einer handeltreibenden Gesellschaft . – Hinter dem Grundsatze der jetzigen moralischen Mode: »moralische Handlungen sind die Handlungen der Sympathie für andere« sehe ich einen sozialen Trieb der Furchtsamkeit walten, welcher sich in dieser Weise intellektuell vermummt: dieser Trieb will, als ...
215 Mode und modern . – Überall, wo noch die ... ... hindurch schimmern. Innerhalb dieses Gesamt-Charakters der männlichen Mode gibt es dann jene kleinen Schwankungen, welche die Eitelkeit der jungen Männer, ... ... Im ganzen wird also gerade nicht das Wechselnde das charakteristische Zeichen der Mode und des Modernen ...
209 Ursprung und Nutzen der Mode . – Die ersichtliche Selbstzufriedenheit ... ... Form der Vielen , das heißt die Mode: diese Vielen wollen durch die Mode eben jene so wohltuende Selbstzufriedenheit mit der Form und erlangen sie ... ... können, so muß man der Mode vielen Dank zollen, insofern sie jenes Dreiviertel entfesselt und Selbstvertrauen und gegenseitiges ...
... 20. Jahrhunderts unmöglich sein sollen. Wir haben diese Mode just hundert Jahre früher eingeführt; sie hieß damals nach Schelling und seinem ... ... ich den Ton ändern, nicht das Urteil. Heute sage ich: die Bergson-Mode ist wie ein geschlitzter Rock um die dürren Beine eines alten ... ... Dann würde ich viel höflicher sagen: die Bergson-Mode ist wie ein geschlitzter Rock um die schöngeformten Beine ...
Dimension : Ausmessung im Raume (dreifache, n-fache Dimension), in ... ... Dimension« des Raumes , was auch der Spiritismus behauptet. Schon H. MORE spricht von einer vierten Dimension als der »Wesensdichtigkeit« (»spissitudo essentialis«) der ...
Suggestion (lat. suggestio), Eingebung, heißt die Beeinflussung, die der ... ... , Blicke, Gesten und Winke ausübt. Auch die Macht der Sitte , der Mode , des Beispiels beruht auf Suggestion. – Im engeren Sinne heißt ...
Nullibisten nennt H. MORE (Enchir. met. 27, 1) die Anhänger der Lehre, daß die Seele keinen Raum einnehme.
Norris, John , 1657-1711, seit 1691 Rektor in Bemerton. N. ist ein Gegner Lockes und ein von H. More beeinflußter Anhänger Malebranches, der für N. der »Galilei der intellektuellen Welt« ist ...
Monophysiten ( monê, physis ) heißen die Anhänger der Lehre, daß in Christus menschliche und göttliche Natur in eins vereinigt sind.
Biographie Thomas Morus 1478 7. Februar: Thomas Morus wird in London als Sohn des John More, Richter am Oberhofgericht, geboren. Bis zu seinem 13. Jahr besucht er ...
Moses ben Josua von Narbonne (Meister Vidal), gest. 1370, Verfasser von Kommentaren zu Abhandlungen des Averroës , zum »Moreh Nebuchim« des Maimonides u. a.
674 10-12. Lob freigiebiger Fürsten. 10. Der reiche König, ein Geber mir von buntgefleckten, Goldschmuck tragenden Stuten, möge nicht Schaden leiden. 11. Auf den tausend gefleckten Stuten liegt grosser, ausgedehnter ...
350 6. Dieser Vers passt metrisch nicht zu dem Liede und ... ... Deine Antriebe, welche dreimal des Tages, o Savitar, hohes Glück herbeitreiben – Es möge Schutz uns reichen Indra, der Himmel, die Erde, der Strom mit den ...
326 8. Auch dieses grosse Heldenwerk, | die Mannesthat vollfühtest du, ... ... , das Unheil sann, | des Himmels Tochter niederschlugst. 24. Gut für Gut möge dir, o aufmerkender, Gott Arjaman geben, Gut auch Puschan, Gut Bhaga, ...
... grossentheils dunkel. 1. Dem Opferer möge der an willkommenen Gütern reiche Himmel, dem Opferer die Erde beistehen; den ... ... wir liebe Habe besitzen, oder wenn der Geber die Habe reichlicher macht, so möge niemand seine Schätze hinwegraffen. 4. Auch jener andere, o höchster Gott ...
988 Vertreibung des Dämons, der die Geburt des Kindes stört. Schlechtes Versmass, unschöne Sprache. 1. In das Gebet einstimmend möge Agni, der Rakschastödter, von hier vertreiben die übelnamige Krankheit, die in deinem ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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