A. An die Ritter. 1. O Ritter, nehmet gnädig an des Opfers Tränke, Glanzesherrn, Weitwaltende, mit schneller Hand. 2. O thatenreiche Ritter, nehmt mit kräft'gem Geist die Lieder auf, O gabenreiche Männer ihr. 3. Hülfreiche, euer ...
A. 1. Ich rufe euren Agni her, den Gott zur Hülfe, der uns liebt; Er spende uns, der Flammen Sohn, der Heil'ge führ uns durch den Feind. 2. Denn er ist treu, den viele auch, den Götter selbst ...
D. 10. Sich klärend rann hell rieselnd Soma, hüpfend jetzt wie ein Füllen durch des Widders Wolle, In tausend Strömen, hundert Tränken, Indu. 11. Sich klärend rieselt hell der honigreiche dem Indra zu die süsse heil'ge Welle, Verleihend Labung, ...
A. 1. Entflammter Agni, fahr, o Gott, mit holder Flammenzunge her Die Götter und verehre sie. 2. Dich, schmalzbedeckter, flehn wir an, der sonnengleich du hell erstrahlst, Zum Mahle fahr die Götter her. 3. Dich zünden wir, ...
1, d. Spruch des Gatten, wenn er die Gattin bei der Hand nimmt. 47. Wie Agni dieser Erde Hand, die rechte, bräutlich einst ergriff, So hier ergreif' ich deine Hand: nie seiest du verstört mit mir An Gut und ...
A. 1. Herumgeführt wird bei dem Fest als Priester Agni wie ein Ross, Der Gott bei Göttern hochgeehrt. 2. Dreimal dem Wagenlenker gleich geht Agni um das Opfer her, Die Speisen bringend götterwärts. 3. Der weise Gutsherr Agni schritt rings ...
Abtheilung V. Skeptische Lösung dieser Zweifel.
V, 47. [401.] Preis des Sonnengottes und der mit ihm verbundenen ... ... als Pflegerinnen scheinen die Weltgegenden aufgefasst, nämlich die vier (Ost u.s.w.), und die zehn (Ost, Nordost u.s.w., Oben, Unten), die drei Kühe, die ihn am Tage ...
E. 13. Agni ist Priester, Hausgebieter, König; der Wesenkenner kennet alle Wesen; Der unter Göttern, und der unter Menschen am besten opfert, opfre nun, der heil'ge. 14. 222 Wenn zu den Menschen heut, o Opferpriester, ...
D. 10. Der schön von Antlitz, lieblich und gewandt ist, den weisen lasst uns thörichte verehren; Er, jedes Kunstwerk kennend, möge opfern, den Göttern Agni unser Opfer künden. 11. Den schirmst du Agni, sicher ihn geleitend, wer dir ...
4, e. Das Totenopfer gibt dem Geschiedenen seinen geistigen Leib. 51. Hier den Laubteppich breit' ich aus den Vätern, Den göttlichen entfalt' ich höh'res Leben. Da setze dich, o Geistiger, werd' opferlich, Daß dort die ...
A. 1. Vor dringt eur Opfer himmelwärts, im Butterlöffel trankversehn, Zu Göttern eilt der gütige. 2. Den weisen Agni preise ich, den Opfersegner mit Gesang, Der gern erhört und Gaben schenkt. 3. O könnten deine Rosse wir, des ...
D. 10. Dich holden setzte nieder ich, durch Trunk der gekräftigter, Den Agni, welcher heischend glänzt. 11. Den raschen Lenker, Agni, ihn entflammen hell zur Opferzeit Mit Speisen Priester eifervoll. 12. Den Sohn der Stärke preise ich, ihn ...
E. 13. Der preisenswerth, verehrungswerth, hin durch das Dunkel sichtbar ist, Agni, der Stier, wird hell entflammt. 14. Agni, der Stier, wird hell entflammt, gleich wie ein Ross, das Götter fährt, Ihn ehren wir mit Opfertrank. 15 ...
A. Lied des Puruhanman. 1. Ihn, der der Menschen König ist, auf Wagen unaufhaltsam fährt, Den Schlachtensieger preise ich, den besten Vritratödter ihn. 2. Den Indra stimme, Puruhanman, dir zum Schutz, in dessen Hand als seine Wehr Der ...
A. An Agni. 1. Die Erd', der Himmel, nach dem Recht die ersten, sind Wahrheit kündend in des Hörens Nähe, Wenn zur Verehrung Agni treibt die Menschen, als Priester sitzt und seiner Regung zustrebt. 2. Durch heil'ges Werk als ...
A. An die Ritter. 1. Die früh anspannen, wecke auf, die Ritter mögen sich uns nahn, Zu trinken diesen Somatrank. 2. Die schönster Wagen Lenker sind und bis zum Himmel ragen auf, Die beiden Ritter rufen wir. 3. Die ...
D. An die Ritter. 16. O Ritter, lenkt zu unserm Hof, o hehre, reich an Rind und Ross, Ihr gleichgesinnten nahe euren Wagen her. 17. Die ihr vom Himmel wahren Ruhm und Licht dem Menschen habt geschafft, Ihr Ritter beide ...
D. An die Maruts. 10. Zum Somatrunke laden wir der Maruts ganze Götterschar, Denn mächtig ist der Priçni Stamm. 11. Wie kühner Sieger Donnergang, so dringt der Maruts Toben vor, Wenn, Männer, ihr zum Glänze eilt. 12 ...
A. 1. O nah dich, Vritratödter, doch, o Indra, uns und unsrer Schar Mit grossen Hülfen, grosser du. 2. Du bist ein schneller Wirbelwind, hell bei der Morgenröthe Schein, Verschaffst du Glanz zur Wonne uns. 3. Mit kleiner ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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