126. Trommelweihe.

[112] 1. Mach aufatmen den Himmel und die Erde,

Es töne vielfach dir die Welt, die weite;

Trommel, gesellt mit Indra und den Göttern,

Räum' aus der Ferne schleunigst weg die Feinde!


2. Dröhn' immer Mut zu und verleih uns Stärke,

Erdonnere, und schlage jedes Unheil!

Treib, o Trommel, hinweg von hier das Unglück!

Der Faustschlag Indra's bist du; sei gewaltig!


3. Sieg' über die dort! die hier sollen siegen!

Die Trommel red' als ein vernehmlich Zeichen;

Mit Rossesflügeln fliegen unsre Männer!

O Indra, unsre Reisigen laß siegen!

Quelle:
Atharwaweda. Hannover 1923, S. 112-113.
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