26. Der Gott Sünde.

[70] 1. O Sünde, laß mich los! der du unser gewaltig bist, verschon'!

Laß in der Welt des Heiles mich, o Sünde, wohnen unversehrt!


2. Der du uns, Sünde, lassest nicht, dich selbigen verlassen wir

Nun in der Pfade Wendungen zu Andern hin soll Sünde gehn.


3. Eintun soll er sich anderswo, der Tausendaug' unsterbliche,

Wen wir hassen, komm' er zu dem! wen wir hassen, o schlag ihn du!

Quelle:
Atharwaweda. Hannover 1923, S. 70.
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