[544] 4. 7-9. Vers 4 ist an die Ritter gerichtet, sondert sich aber durch sein Versmass ab. Er scheint einem alten Liede zu entstammen. Hingegen 7-9 ist, wie z.B. sarvátas bezeugt, späten Ursprungs. Es enthält den Wunsch um glückliche Geburt.
4. Als Atri euch, zur Erdkluft niedersteigend, | wie eine Gattin, Hülfe suchend anrief, | da kamt ihr mit des Edelaares Schnelle, | o Ritter, mit der neusten, segensreichen.
7. Gleichwie der Wind den Lotusteich | zu Wogen aufregt überall | so reg' sich deine Leibesfrucht | die zehnmondliche geh hervor.
8. Wie sich der Wind, wie sich der Wald, | wie sich das Meer in Wogen regt, | so du auch zehnmonatliche, | geh mit der Eihaut du hervor.
9. Zehn Monde lag die junge Frucht | im Mutterleibe hingestreckt; | sie gehe unverletzt hervor | lebendig aus der lebenden.